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Immunhistologische Charakterisierung primärer Neoplasien des ...

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Ergebnisse<br />

Die gleiche Ausbreitung wiesen auch die Tumoren bei den Katzen mit der Nr. 15 und<br />

16 auf. Der Tumor einer anderen Katze (Nr. 15) zeigte trotz relativ umschriebener<br />

Tumorgrenzen eine geringgradige Infiltration <strong>des</strong> umliegenden Gewebes. Durch das<br />

infiltrative Wachstum erschienen die Grenzen aller kaninen und felinen Tumoren unscharf.Der<br />

solitär wachsende Tumor einer Katze (Nr. 18) war intraspinal, intraaxial<br />

und intradural lokalisiert. Ein intrakraniales, kaudotentoriales und wahrscheinlich<br />

durch Metastasierung intraspinales Auftreten wurde bei dem Tumor der Katze mit<br />

der Nr. 13 beobachtet. Dieser wuchs extra- und intraaxial, leptomeningeal und intradural.<br />

4.3.3 Histologische Befunde der astrozytären Tumoren<br />

4.3.3.1 Diffuse Astrozytome<br />

Die gering- bis mittelgradig zellreichen fibrillären Astrozytome der Hunde zeigten<br />

eine solide Anordnung der Tumorzellen, die in einem fibrillären Netzwerk lagen (Abb.<br />

4.20 und Abb. 4.21). Bei einem Tumor (Nr. 5) wurden nesterartig einzelne Areale mit<br />

erhöhter Zelldichte festgestellt. Alle Fälle wiesen ein gering- bis mittelgradiges (Nr.<br />

2), fibro-vaskuläres Stroma auf. Die ca. 25-30 m großen, längsovalen bis rundovalen<br />

oder spindelförmigen Zellen mit undeutlichen Zellgrenzen hatten ein schwach<br />

eosinophiles bis klares Zytoplasma. Die ca. 10-20 m großen, rund- bis längsovalen<br />

oder länglichen, teils gekerbten, zentral gelagerten Kerne mit gering- bis mittelgradigem<br />

Anteil an homogen verteiltem Chromatin wiesen in einem Fall (Nr. 5) eine geringgradige<br />

Polymorphie auf. Bei 2 Tumoren (Nr. 2, 4) lag die Anzahl der Mitosen pro<br />

Gesichtsfeld unter Verwendung <strong>des</strong> 40er-Objektives (hpf) bei 0 bis einer. Eine Neoplasie<br />

(Nr. 2) zeigte ebenso viele Apoptosen/hpf. Ein Tumor (Nr. 4) wies herdförmig<br />

ca. 35 m große, polymorphe Zellen mit deutlichen Zellgrenzen auf. Der Tumor <strong>des</strong><br />

Tieres Nr. 2 wies eine mittelgradige, periphere Entzündung mit Plasmazellen, Lymphozyten<br />

und Makrophagen auf.<br />

Die polygonalen bis sternförmigen, ca. 20 m großen Zellen <strong>des</strong> kaninen protoplasmatischen<br />

Astrozytom lag in einem soliden, lockeren und netzwerkartigen<br />

Zellverband (Abb. 4.22 und Abb. 4.23). Mikroskopisch war eine mittelgradige Bindegewebsproliferation<br />

zu erkennen. Das Zytoplasma der deutlich bis undeutlich begrenzten<br />

Zellen erschien glasig bis schwach eosinophil. Der 10-15 m große, runde,<br />

zentral lokalisierte Zellkern mit geringradiger Anisokaryose zeigte einen mittelgradi-<br />

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