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Immunhistologische Charakterisierung primärer Neoplasien des ...

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Diskussion<br />

hatte der betroffene männliche Cocker ein Alter von 7 Jahren. Über eine Geschlechts-<br />

oder Rassedisposition ist bei diesem Krankheitsbild nichts bekannt.<br />

Die vorwiegend beim Berner Sennenhund auftretende maligne Histiozytose wurde<br />

in dieser Studie bei 2 Hunden diagnostiziert (SUZUKI et al., 2003). Bei einem Hund<br />

handelte es sich um einen Berner Sennenhund, der andere Hund war ein Dobermann.<br />

Aufgrund der geringen Anzahl erkrankter Tiere kann die Disposition für Berner<br />

Sennenhunde nur mit Vorbehalt bestätigt werden.<br />

Extragonadale, supraselläre Keimzelltumoren treten vorwiegend bei jungen bis<br />

mittelalten Hunden auf (VALENTINE et al., 1988). Die drei Hunde mit suprasellärem<br />

Keimzelltumor waren 3, 4 und 7 Jahre alt. Keiner der Hunde gehörte der nach Literaturangaben<br />

häufig betroffenen Rasse Dobermann an (VALENTINE et al., 1988).<br />

Über das Vorkommen von Häufigkeiten bei den 3 peripheren Nervenscheidentumoren,<br />

dem Hypophysenadenom und dem meningealen Karzinom<br />

metastatischen Ursprungs kann keine Aussage gemacht werden, da diese Tumoren<br />

innerhalb der Studie als solche reklassifiziert wurden und zunächst als primäre<br />

ZNS-Tumoren diagnostiziert waren. Untersuchungsgegenstand dieser Studie waren<br />

primäre ZNS-Tumoren. <strong>Neoplasien</strong> <strong>des</strong> peripheren Nervensystems, Hypophysentumoren<br />

und sekundäre Tumoren wurden bei der Durchsicht <strong>des</strong> Fallmaterials nicht<br />

berücksichtigt.<br />

5.1.2 Tumoren von der OSU und aus Gießen<br />

Die epidemiologische Auswertung der Fälle von der OSU und aus Gießen ist, aufgrund<br />

der Tatsache das es sich bei den Tumoren um zufällig ausgewählte Stichproben<br />

handelt, nicht möglich. Die Proben von der OSU und aus Gießen umfassten nur<br />

kanine Tumoren.<br />

Von den insgesamt 18 Fällen von der OSU wurden 5 Tumoren als Astrozytom, 5 als<br />

Oligodendrogliom, 3 als Choroid-Plexuspapillom und 2 als Meningeom eingeteilt.<br />

Jeweils ein Tumor wurde als Ependymom, Medulloblastom und intraspinales Nephroblastom<br />

diagnostiziert. Bei den Tumoren aus Gießen handelte es sich um 4 Meningeome,<br />

3 Ependymome, 3 Choroid-Plexustumoren, 2 Astrozytome, 2 Oligodendrogliome<br />

und ein Hypophysentumor.<br />

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