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Immunhistologische Charakterisierung primärer Neoplasien des ...

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Ergebnisse<br />

webe. Alle anderen wuchsen expansiv. Bis auf einen partiell abgekapselten Fall (Nr.<br />

83) besaß keiner der nodulären Tumoren eine Kapsel. Bei einem Fall (Nr. 74) erschien<br />

die Ausbreitung plaqueartig.<br />

Bei den felinen Meningeomen zeigten 10 der 12 Meningeome ein intrakraniales, extraaxiales,<br />

leptomeningeales und solitäres Auftreten. Bei 2 Tumoren (Nr. 84, 92)<br />

konnte die genaue Lokalisation aufgrund <strong>des</strong> vorhandenen Gewebes nicht bestimmt<br />

werden. Von den Umfangsvermehrungen wuchsen 9 rostrotentorial (Nr. 81, 85, 86,<br />

87, 88, 89, 90, 91, 97) und einer kaudotentorial (Nr. 96). Eine umschriebene Tumorgrenze<br />

wiesen 3 <strong>Neoplasien</strong> (Nr. 86, 87, 89) auf, jedoch infiltrierten sie fokal das umliegende<br />

Gewebe. Alle anderen wuchsen expansiv. In einem Fall (Nr. 89) erschien<br />

die Ausbreitung plaqueartig.<br />

4.3.11.2 Histologische Befunde der Meningeome<br />

4.3.11.2.1 Meningotheliomatöse Meningeome<br />

Die kaninen, meningotheliomatösen Meningeome zeigten alle eine nesterartige Anordnung<br />

der Tumorzellen und mit Ausnahme eines Tumors (Nr. 77) geringgradig<br />

“whorls“ (Abb. 4.55 und Abb. 4.56). Das Tier Nr. 74 wies in wenigen Arealen zusätzlich<br />

fischzugartig angeordnete Zellen auf. In den Tumoren wurde ein geringgradiger<br />

Anteil von fibro-vaskulärem Stroma beobachtet. Zusätzlich war bei dem Tumor <strong>des</strong><br />

Tieres Nr. 74 eine geringgradige Bindegewebs- und Gefäßproliferation nachweisbar.<br />

Die ca. 20-35 m großen, rundovalen bis polygonalen, wenig polymorphen (Nr. 77)<br />

und teils spindelförmigen Zellen (Nr. 75, 78) hatten undeutliche Zellgrenzen und ein<br />

deutlich bis schwach eosinophiles, teil vakuolisiertes (Nr. 75) Zytoplasma. Die Form<br />

der Kerne variierte von rund bis rundoval zu elongiert und spindelförmig in den fischzugartigen<br />

Arealen. Beim einem Fall (Nr. 74) lag zudem eine mittelgradige Anisokaryose<br />

der Zellkerne und ein geringgradige Polymorphie der Zellen vor. Der Tumor<br />

<strong>des</strong> Tieres Nr. 76 wies einige binukleäre Zellen auf. Die vorwiegend zentral liegenden<br />

Kerne erreichten eine Größe von ca. 10-20 m und wiesen einen gering- bis mittelgradigen,<br />

homogen verteilten Chromatingehalt auf. In allen Tumoren waren in den<br />

meisten Zellen 1-2 Nukleoli pro Zellkern nachweisbar. Die Mitoserate lag bei 3 Tumoren<br />

(Nr. 74, 76, 77) bei 0-1 Mitose/hpf, alle anderen <strong>Neoplasien</strong> wiesen keine Mitosen<br />

auf. Bei dem Tumor <strong>des</strong> Tieres Nr. 74 waren 40% der Tumorfläche nekrotisch.<br />

Geringgradige Mineralisationen bestanden in 3 Fällen (Nr. 74, 75, 78), von denen 2<br />

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