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Immunhistologische Charakterisierung primärer Neoplasien des ...

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Ergebnisse<br />

Das Ependymom der Katze (Nr. 48) wies eine intrakraniale, kaudotentoriale, teils<br />

intraaxiale und teils leptomeningeale Ausbreitung auf. Es wurde ein fokales, unscharf<br />

demarkiertes, infiltratives und nicht abgekapseltes Wachstum festgestellt.<br />

4.3.7.1.2 Anaplastische Ependymome<br />

Die nodulär wachsenden, anaplastischen, kaninen Ependymome waren intrakranial,<br />

intraventrikulär und rostrotentorial lokalisiert. Ein Tumor (Nr. 52) trat solitär und einer<br />

(Nr. 54) multifokal auf. Einer (Nr. 53) lag zusätzlich leptomeningeal. Die Tumoren<br />

wiesen umschriebene Tumorgrenzen auf und hatten keine Kapsel. Das Tier mit der<br />

Nr. 53 zeigte eine fokale Invasion in das umliegende Gewebe.<br />

Das anaplastische Ependymom der Katze (Nr. 51) zeigte ein intraventrikuläres (4.<br />

Ventrikel), kaudotentoriales und solitäres Wachstum mit einer fokalen Invasion in<br />

das umliegende Gewebe.<br />

4.3.7.2 Histologische Befunde der ependymalen Tumoren<br />

4.3.7.2.1 Ependymome<br />

Die Anordnung der Tumorzellen bei den Ependymomen der Hunde war überwiegend<br />

solide. Einer der Tumoren (Nr. 46) wuchs eher in Strängen. Das als klarzellige Variante<br />

(Nr. 50) diagnostizierte Ependymom war durch Stroma in Nester getrennt und<br />

zeigte zusätzlich strangartiges Wachstum. Bei dem Tier Nr. 49 wurden neben den<br />

solide angeordneten Zellen, Areale mit zylindrischen Zellen auf einem fibrovaskulären<br />

Grundstock beobachtet. Bei allen <strong>Neoplasien</strong>, mit Ausnahme von einem<br />

Tumor (Nr. 46), waren Pseudorosetten und bei einem Tumor (Nr. 50) echte Rosetten<br />

zu sehen. Ein fibro-vaskuläres Stroma war in der Mehrzahl der Fälle gering- bis mittelgradig<br />

ausgebildet. Eine der <strong>Neoplasien</strong> (Nr. 47) zeigte eine mittelgradige, kollagenfaserarme<br />

Bindegewebsproliferation und bei 3 Umfangsvermehrungen (Nr. 46,<br />

47, 50) wurde eine gering- bis hochgradige, teils glomeruloide Gefäßproliferation beobachtet.<br />

Die runden bis rundovalen, teils polygonalen, gut begegrenzten Zellen hatten<br />

eine Größe von ca. 20-30 m und ein schwach eosinophiles bis klares oder milchiges<br />

Zytoplasma. Ein Tumor (Nr. 50) zeigte ein der oligodendroglialen Honigwabenstruktur<br />

ähnliches Muster (Abb. 4.37). Die rosettenbildenden Zellen hatten eine<br />

elongierte Gestalt. Ein gering- bis mittelgradiger Gehalt an Chromatin war bei den<br />

zentral bis leicht exzentrisch gelagerten, ca. 12-15 m großen Kernen zu erkennen.<br />

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