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Immunhistologische Charakterisierung primärer Neoplasien des ...

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Literaturübersicht<br />

2.1.2.1.1 Meningotheliomatöses Meningeom<br />

Diese Meningeomvariante besteht aus einer in Strängen, multifokal in Wirbeln<br />

(“whorls“) angeordneten, mäßig zelldichten, polygonalen Zellpopulation. Der Zytoplasmagehalt<br />

ist mäßig und die Zellgrenzen erscheinen undeutlich. Die Zellkerne<br />

sind rund bis oval. Es können jedoch auch Riesenzellen zu sehen sein, die bizarr geformte<br />

Nuklei enthalten. Mitosefiguren kommen selten vor (ANDREWS, 1973; PAT-<br />

NAIK et al., 1986; KOESTNER et al., 1999; KOESTNER und HIGGINS, 2002; YEO-<br />

MANS, 2000; BARNHART et al., 2002).<br />

2.1.2.1.2 Fibröses (fibroblastisches) Meningeom<br />

Die Zellen dieses Tumortyps liegen in ineinander verwobenen Strängen und zeigen<br />

ein spindelförmiges Aussehen mit länglichen Kernen und nur wenig eosinophilem<br />

Zytoplasma. Zwischen den Strängen ist in unterschiedlichem Maße ein retikuläres<br />

und kollagenes Maschenwerk zu erkennen (PATNAIK et al., 1986; KOESTNER et<br />

al., 1999).<br />

2.1.2.1.3 Transitionelles Meningeom<br />

Ein transitionelles Meningeom enthält Komponenten der meningotheliomatösen und<br />

fibrösen Variante. In den “whorls“ werden gelegentlich geschichtete Verkalkungen<br />

(Psammomkörperchen) beobachtet (PATNAIK et al., 1986; ALTMAN et al., 1998;<br />

KOESTNER und HIGGINS, 2002; BARNHART et al., 2002).<br />

2.1.2.1.4 Psammomatöses Meningeom<br />

Ein psammomatöses Meningeom liegt dann vor, wenn das histologische Bild eines<br />

transitionellen Meningeoms durch “whorls“ mit Psammomkörperchen bestimmt wird<br />

(ANDREWS, 1973; KOESTNER und HIGGINS, 2002).<br />

2.1.2.1.5 Angiomatöses Meningeom<br />

Das histologische Kriterium für diese Variante sind zahlreiche, unterschiedlich große<br />

Blutgefäße in einem transitionellen oder menigothelialen Meningeom (PATNAIK et<br />

al., 1986; KOESTNER und HIGGINS, 2002).<br />

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