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Immunhistologische Charakterisierung primärer Neoplasien des ...

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Ergebnisse<br />

20 m große, zentral positionierte Zellkerne mit geringgradigem Gehalt an homogen<br />

verteiltem Chromatin bestimmten das Zellbild. Pro Kern war ein Nukleolus sichtbar.<br />

Die Anzahl der Mitosen und Apoptosen betrug ca. 1/hpf. Blutungen und Nekrosen<br />

traten nicht auf. Es war eine geringgradige, periphere, lymphozytäre, plasmazytäre<br />

Entzündung festzustellen.<br />

4.3.11.3 <strong>Immunhistologische</strong> Befunde der Meningeom<br />

4.3.11.3.1 Meningeome<br />

Hinsichtlich <strong>des</strong> immunhistologischen Expressionsmuster der verschiedenen kaninen<br />

Meningeomvarianten gab es keine großen Unterschiede. Alle Meningeome zeigten<br />

eine mäßig bis stark intensive Markierung für Vimentin. Die Anzahl der positiven<br />

Tumorzellen lag bei 25 Tumoren über 80%, von denen die meisten eine 100%ige<br />

Markierung aufwiesen. Teilweise war die Vimentin-Markierung besonders stark auf<br />

die “whorls“ bezogen. Lediglich bei einem Tumor (Nr. 77) wurden eine positive Reaktion<br />

in nur 25-40% der Tumorzellen festgestellt. 6 Tumoren (Nr. 77, 78, 82, 94, 98,<br />

99) zeigten eine Markierung mit dem Zytokeratin-Antikörper AE1/AE3. Die mäßig intensive<br />

Markierung war in der Mehrzahl der Fälle nur in 5-10 % der Zellen zu erkennen.<br />

Lediglich in den Tumoren der Tiere Nr. 82, 98 und 77 waren über 40% bis 70%<br />

(Nr. 77) der Tumorzellen markiert (Abb. 4.63). Das Tier Nr. 77 mit der höchsten Anzahl<br />

Zytokeratin-positiver Zellen wies gleichzeitig in ca. 15% der Zellen eine mäßige<br />

Markierung mit dem Zytokeratin-Antikörper LP34 auf. In 4 Meningeomen (Nr. 74, 77,<br />

82, 98) wurde in ca. 10% der Zellen eine mäßig intensive Markierung für S100-<br />

Protein beschrieben. In einem Fall (Nr. 82) waren bis zu 30% der Zellen markiert.<br />

Eine Kennzeichnung von überwiegend mäßiger Intensität war in allen Meningeomen<br />

für den Trk-Antikörper nachweisbar. Die Anzahl der positiven Zellen variierte dabei<br />

von 10-100%. NSE wurde als mäßig bis starke intensive Markierung in 6 Tumoren<br />

(Nr. 74, 76, 78, 95, 99, 100) nachgewiesen. Der durchschnittliche prozentuale Anteil<br />

positiver Zellen lag zwischen 30 und 60%. Die Markierung war überwiegend in den<br />

Wirbeln und um Psammomkörperchen lokalisiert. Das rhabdoide Meningeom wies in<br />

ca. 30% der Zellen eine GFAP-Markierung und in 80% eine Kennzeichnung mit<br />

CNPase auf. Die Mehrzahl der Meningeome enthielten vereinzelt bis geringgradig<br />

stark CD3 markierte lymphozytenähnliche Zellen.<br />

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