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Immunhistologische Charakterisierung primärer Neoplasien des ...

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Ergebnisse<br />

len auf. Es waren beide Rosettenformen vorhanden. Die 20-30 m großen, polygonalen<br />

bis rundovalen Tumorzellen mit deutlichen Zellgrenzen hatten ein eosinophiles<br />

Zytoplasma. Sie besaßen einen rundovalen, ca. 12-15 m großen, exzentrisch gelegenen<br />

Kern mit einem mittelgradigen Gehalt an feingranulär verteiltem Chromatin.<br />

Es waren ca. 4 Mitosefiguren und 1-3 Apoptosen /hpf zu erkennen.<br />

4.3.7.3 <strong>Immunhistologische</strong> Befunde der ependymalen Tumoren<br />

4.3.7.3.1 Ependymome<br />

Die Tumorzellen der kaninen Ependymome waren überwiegend GFAP-negativ, während<br />

bei dem Tier Nr. 47 einzelne mäßig bis stark markierte Zellen gefunden wurden.<br />

Bei der Mehrzahl der Tumoren (Nr. 46, 47) wurden perivaskulär fein gezeichnete,<br />

astrozytenähnliche positive Zellen beobachtet (Abb. 4.41). Die Tiere mit der Nr. 49<br />

und 50 zeigten keine Kennzeichnung, während beim klarzelligen Ependymom (Nr.<br />

50) interzellulär liegen<strong>des</strong> Plasma markiert war. Die überwiegend mäßig intensive<br />

Markierung für Vimentin war bei allen Tumoren in über 50% der Tumorzellen nachweisbar.<br />

S100-Protein war mit mäßig brauner Kennzeichnung in 2 Tumoren (Nr. 49,<br />

50) nachweisbar. Beim papillären (Nr. 49) und beim klarzelligen Ependymom (Nr. 50)<br />

lag der Prozentsatz bei 60%. Drei Tumoren (Nr. 46, 49, 50) zeigten eine geringgradige<br />

Reaktion mit CNPase. Hierbei waren vorwiegend astrozytär-aussehende Zellen<br />

positiv markiert. In allen Tumoren wiesen bis zu 80% der Zellen eine mäßig intensive<br />

Markierung für Trk auf. Perinekrotisch war bei einem Fall (Nr. 47) ein großer Anteil<br />

der Zellen mittelgradig positiv für NSE. Ebenso zeigten 2 Fälle (Nr. 50 und 49) hierfür<br />

eine geringgradige Markierung. CD3-positive, lymphozytäre Zellen wurden in geringer<br />

Anzahl in den Tumoren beobachtet.<br />

Die Neoplasie der Katze (Nr. 48) zeigte eine deutliche GFAP-Markierung sowohl in<br />

den Rosetten, als auch in den perivaskulären Pseudorosetten. Die überwiegend mäßig<br />

intensive Markierung für Vimentin war in über 50% der Tumorzellen nachweisbar.<br />

S100-Protein war mit mäßig brauner Kennzeichnung in lediglich 5% der Zellen<br />

festzustellen. Der Tumor wies in 80% der Zellen eine mäßig intensive Markierung für<br />

Trk auf. Eine Übersicht der immunhistologischen Ergebnisse ist der Tab. 4.12 zu<br />

entnehmen.<br />

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