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Immunhistologische Charakterisierung primärer Neoplasien des ...

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Material und Methoden<br />

3 Material und Methoden<br />

3.1 Untersuchungsmaterial<br />

Untersuchungsgegenstand waren primäre <strong>Neoplasien</strong> <strong>des</strong> ZNS von 111 Hunden und<br />

24 Katzen (Tab. 9.1). 102 der insgesamt 135 Tumoren stammten aus dem Institut für<br />

Pathologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover aus den Jahren 1980 bis 2003.<br />

Hunde und Katzen mit peripheren Nervenscheidentumoren, sekundären Gehirntumoren<br />

und Hypophysentumoren wurden bei der Durchsicht <strong>des</strong> Archivs nicht berücksichtigt.<br />

Vom Institut für Veterinär-Pathologie der Justus-Liebig-Universität in<br />

Gießen wurden 15 und vom Department of Veterinary Biosciences der Ohio State<br />

University, USA (OSU) 18 weitere Fälle in die Studie mit einbezogen. Das Untersuchungsmaterial<br />

stand soweit vorhanden als formalinfixierte und in Paraffin eingebettete<br />

Gewebeprobe zur Verfügung oder wurde im Rahmen dieser Studie als formalinfixiertes<br />

Nassmaterial von aktuellen Einsendungs- oder Sektionsfällen histologisch<br />

aufgearbeitet. Das Gewebe wurde in 10%igem Formalin (Fa. CVH Chemie Vertrieb,<br />

Hannover) min<strong>des</strong>tens 24 Stunden fixiert. Die Anwendbarkeit <strong>des</strong> Multiblocksystems<br />

wurde anhand histologischer und immunhistologischer Kriterien am Beispiel von 10<br />

ZNS-Tumoren untersucht. Von den insgesamt 135 <strong>Neoplasien</strong> wurden 117 ZNS-<br />

Tumoren histologisch und immunhistologisch mit dem Multiblock (Multiblock-Studie)<br />

untersucht. 18 Fälle, bei denen das Archivmaterial nicht vorhanden war (15 Fälle)<br />

oder die Schichtdicke <strong>des</strong> Gewebes im archivierten Paraffinblock weniger als 2 mm<br />

betrug (3 Fälle), wurden nicht in die Multiblock-Studie einbezogen und sind im Anhang<br />

(Tab. 9.1) gesondert gekennzeichnet. Die Daten und Sektionsbefunde wurden,<br />

soweit verfügbar, aus den archivierten Falldokumenten entnommen (Anhang 9). Alle<br />

für die immunhistologischen Untersuchungen verwendeten Kontrollgewebe sind unter<br />

3.7.3 aufgelistet.<br />

3.2 Herstellung der konventionellen Paraffinblöcke<br />

Die Einbettung der fixierten und zugeschnittenen Gewebeproben erfolgte nach einem<br />

standardisierten Laborprotokoll mit Hilfe eines Gewebeeinbettungsautomaten<br />

(Pathcentre, Fa. Thermo Electron Cooperation, Dreieich) in Paraffinwachs (Histokomb<br />

Plus®, Fa. Vogel, Gießen). Danach wurden die Paraffinblöcke bei Zimmer-<br />

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