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Immunhistologische Charakterisierung primärer Neoplasien des ...

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Ergebnisse<br />

4.3.7 Topographie sowie histologische und immunhistologische<br />

Befunde bei den ependymalen Tumoren<br />

Von den insgesamt 117 untersuchten ZNS-Tumoren wurden 9 (7,7%) als ependymale<br />

<strong>Neoplasien</strong> eingeteilt (siehe Tab. 4.11). Es waren 7 Hunde und 2 Katzen betroffen.<br />

Bei den Hunden handelte es sich um 4 (57,1%) Ependymome. Eines davon<br />

konnte in Anlehnung an die Humanmedizin als papilläres und eines als klarzelliges<br />

Ependymom (“clear cell ependymoma“) klassifiziert werden. 3 (42,9%) wurden als<br />

anaplastisches Ependymom diagnostiziert. Bei den Katzen wies ein Tier ein Ependymom<br />

und das Zweite ein anaplastisches Ependymom auf.<br />

Tab. 4.11: Hunde und Katzen mit ependymalen Tumoren<br />

Nr. ID UNI Diagnose Art Rasse Alter M/W<br />

46 A117 H Ependymom Hund Bordeaux Dogge 5 J w<br />

47 A57 H Ependymom Hund Yorkshire Terrier 7 J. mk<br />

48 A25 H Ependymom Katze EKH 10 M m<br />

49 A172 O Papilläres Ependymom Hund Boxer 6 J. wk<br />

50 A136 G Clear cell Ependymom Hund Boxer 10 J w<br />

51 A28 H Anapl.Ependymom Katze o. A. 6 M w<br />

52 A144 G Anapl. Ependymom Hund DSH 11 J m<br />

53 A148 G Anapl. Ependymom Hund DSH 8 J m<br />

54 A18 H Anapl. Ependymom Hund Boxer 6 J w<br />

Abk.: Nr.: Tier Nummer, ID: Identitätsnummer, Uni: Herkunft der Tumoren, H: Hannover, G: Gießen,<br />

O: OSU, DSH: Deutscher Schäferhund, EKH: Europäisch Kurzhaar, J: Jahre, G: Geschlecht, m:<br />

männlich, mk: männlich kastriert, weiblich: w, wk: weiblich kastriert, o.A.: ohne Angabe.<br />

4.3.7.1 Topographische Befunde der ependymalen Tumoren<br />

4.3.7.1.1 Ependymome<br />

Alle 4 solitären Ependymome der Hunde zeigten ein intrakraniales, noduläres<br />

Wachstum. 3 Tumoren (Nr. 46, 49, 50) waren intraaxial und einer (Nr. 47) intraventrikulär<br />

(Lateralventrikel) lokalisiert. Alle Ependymome (Tier Nr 46, 47, 49, 50) lagen<br />

rostrotentorial. Die intraaxial lokalisierten Tumoren zeigten eine parenchymatöse<br />

Lokalisation. Ein unscharf demarkiertes, fokal infiltratives und nicht abgekapseltes<br />

Wachstum wurde bei 3 Tumoren (Nr. 46, 49, 50) festgestellt. Die Tumorgrenzen eines<br />

Falles (Nr. 47) waren scharf. Der als klarzelliges Ependymom diagnostizierte Fall<br />

(Nr. 50) wies zu der geringgradigen, perivaskulären, lymphozytären Entzündung und<br />

mittel- bis hochgradigen leptomeningealen Entzündung mit neutrophilen Granulozyten<br />

auch eine akute, laminare Nekrose der Großhirnrinde mit Ödem <strong>des</strong> Neuropils<br />

auf.<br />

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