Klangzentren und Tonalität - Musiktheorie / Musikanalyse ...
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jene Tonarten miteinander verwandt, deren Gr<strong>und</strong>dreiklänge sich aus Konsonanzen<br />
einer anderen Tonart zusammensetzen:<br />
In jeder Tonart giebt es zwei vollkommene Dreiklänge, d. h. solche, die nur aus Consonanzen<br />
der Tonart bestehen. [...] In C Dur sind diese beiden Dreiklänge c, e, g <strong>und</strong> a, c, e; in C moll: c,<br />
es, g, <strong>und</strong> as, c, es; in A moll a, c, e <strong>und</strong> f, a, c; u. s. w. Beiläufig kann hier auch noch erwähnt<br />
werden, dass der Dominantenakkord jeder Tonart sich in einen dieser beiden vollkommenen<br />
Dreiklänge auflöst, wenn die Auflösung überhaupt eine regelmässige ist [...].<br />
Mit Rücksicht auf das Wesen der Consonanzen <strong>und</strong> Dissonanzen einer Tonart, [...] kann hier nun<br />
auch der Gr<strong>und</strong>satz aufgestellt werden, dass diejenigen Tonarten am nächsten mit einander verwandt<br />
sind, deren vollkommene Gr<strong>und</strong>dreiklänge (oder Dreiklänge auf dem - Gr<strong>und</strong>ton der<br />
Tonart) in einer <strong>und</strong> derselben Tonart als vollkommene Dreiklänge vorkommen. 90<br />
Dem entsprechend bildet Dehn die oben beschriebene Verwandtschaftsreihe C-Dur,<br />
a-Moll, F-Dur, d-Moll <strong>und</strong> in umgekehrter Richtung C-Dur, e-Moll <strong>und</strong> G-Dur (vgl.<br />
Abbildung 5).<br />
Abbildung 5: Verwandtschaftsreihe der Tonarten nach Siegfried Wilhelm Dehn. 91<br />
90 Ebda., S. 233.<br />
91 Ebda., S. 234.<br />
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