Klangzentren und Tonalität - Musiktheorie / Musikanalyse ...
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In weiterer Folge wurde die Neo-Riemann-Theorie von vielen Autoren aufgegriffen <strong>und</strong><br />
erweitert, um damit weitere Akkordverbindungen zu untersuchen. David Kopp beschäftigte<br />
sich in seinem Buch Chromatic transformations in nineteenth-century music<br />
beispielsweise mit mediantischen Beziehungen zwischen Dreiklängen. 208 Jack Douthett<br />
<strong>und</strong> Peter Steinbach erweiterten in Korrespondenz mit Richard Cohn die „maximally<br />
smooth cycles“ auf übermäßige Dreiklänge <strong>und</strong> Septakkorde. 209 Abbildung 19 zeigt<br />
eine dreidimensionale Darstellung der vier Zyklen, von denen jeweils zwei über einen<br />
gemeinsamen übermäßigen Dreiklang chromatisch verb<strong>und</strong>en sind. Abbildung 20 zeigt<br />
eine vergleichbare Darstellung für Dominantseptakkorde <strong>und</strong> halbverminderte Septakkorde,<br />
die über den verminderten Septakkord chromatisch verb<strong>und</strong>en sind.<br />
Abbildung 19: „Dancing Cubes“; Darstellung der chromatischen Beziehungen zwischen übermäßigen<br />
Dreiklängen <strong>und</strong> Dur- bzw. Molldreiklängen. 210<br />
208 David Kopp, Chromatic transformations in nineteenth-century music (Cambridge studies in music<br />
theory and analysis 17), Cambridge: Cambridge University Press 2002.<br />
209 Jack Douthett / Peter Steinbach, Parsimonious Graphs: A Study in Parsimony, Contextual Transformations,<br />
and Modes of Limited Transposition, in: Journal of Music Theory (Bd. 42,2), 1998, S. 241-<br />
263.<br />
210 Ebda., S. 254.<br />
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