Klangzentren und Tonalität - Musiktheorie / Musikanalyse ...
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nantseptakkord mit hinzugefügter Sext, None <strong>und</strong> übermäßiger Quarte) – die Gr<strong>und</strong>stellung<br />
des Prometheus-Akkords – auch in der Jazzmusik des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts häufig als<br />
tonikaler Klang eingesetzt.<br />
Abbildung 30: Akkorde in Quarten- (a) <strong>und</strong> Terzschichtung (b) über der mixolydischen Skala mit<br />
erhöhter Quart.<br />
Abbildung 31: Dur-moll-tonale Deutung des Prometheus-Akkords.<br />
Lissa weist in ihrem Artikel ausdrücklich darauf hin, dass der Begriff „Klangzentrum“<br />
bei Erpf eine andere Bedeutung hätte als bei ihr. 229 Aus Sicht der Erweiterung des<br />
Begriffs auf die Kompositionstechniken Skrjabins – Erpf hat Skrjabin in seinem Buch<br />
selbst nicht behandelt – trifft dies sicherlich zu, dennoch haben die beiden Definitionen<br />
viele Gemeinsamkeiten. Der wesentliche Unterschied zu Erpfs Auffassung des Klangzentrums<br />
ist, dass Lissa, entsprechend der Kompositionstechnik Skrjabins, Klangzentrum<br />
<strong>und</strong> Skala als eine gemeinsame Einheit auffasst. Dies allein widerspricht Erpfs<br />
Begriff noch nicht, jedoch geht Lissa in ihrer Argumentation so weit, dass sie behauptet,<br />
die Dodekaphonie bilde in diesem Sinne ihr eigenes Klangzentrum aus <strong>und</strong> könne<br />
229 Lissa, Geschichtliche Vorform der Zwölftontechnik, S. 18.<br />
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