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Bericht zu den Nichtberücksichtigen Einwendungen ... - Kanton Zürich

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4.5 Güterverkehr<br />

1 Allgemeines<br />

Ein Einwender beantragt, in <strong>den</strong> Richtplan-Karten die Erschliessung von kantonalen<br />

Anlagen des Güterverkehrs vor<strong>zu</strong>sehen. Im Richtplan-Text sei die mittelfristige<br />

Politik/Massnahmen bezüglich des Güterverkehrsaufkommens auf<strong>zu</strong>zeigen.<br />

Die Festlegung der erwähnten Anlagen im kantonalen Richtplan richtet sich nach<br />

<strong>den</strong> Möglichkeiten einer guten bahn- und strassenseitigen Erschliessung (vgl. Pt.<br />

4.5.1). Bei <strong>den</strong> in der Karte eingetragenen Anlagen ist diese Erschliessung gewährleistet.<br />

Für die nur im Text erwähnten Anlagen sind enstprechende Untersuchungen<br />

noch durch<strong>zu</strong>führen. Ihre Eintragung in der Karte ist deshalb im heutigen<br />

Zeitpunkt nicht sinnvoll.<br />

Ein Einwender beantragt, in Pt. 4.5.1 <strong>den</strong> ersten Satz wie folgt <strong>zu</strong> formulieren:<br />

«Aufgrund des steigen<strong>den</strong> Aufkommens ... wird ein markantes Wachstum des<br />

Güterverkehrs prognostiziert. Der <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> kann diese Entwicklung nicht hinnehmen<br />

und setzt sich für eine Begren<strong>zu</strong>ng des Güterverkehrs auf der Strasse ein.»<br />

In Pt. 4.5.1 wird bezüglich Strassen-Schwerverkehr auf die Massnahmenplanung<br />

Lufthygiene hingewiesen, was der Stossrichtung des Einwenders entspricht.<br />

Trotzdem ist <strong>zu</strong> be<strong>den</strong>ken, dass die Güter-Feinverteilung nur über die Strasse möglich<br />

ist. Eine einseitige Begren<strong>zu</strong>ng eines Verkehrsträgers ist aus technischen und<br />

rechtlichen Grün<strong>den</strong> nicht möglich. Der <strong>Kanton</strong> setzt sich für die Förderung der<br />

Bahntransporte ein.<br />

Ein Einwender beantragt, im Richtplantext, Pt. 4.5.1 der Strategie «Desinvestition in<br />

der Fläche – Konzentration auf verkehrsstarke Standorte» weniger Gewicht bei<strong>zu</strong>messen.<br />

Mehr als 80% der mit der Bahn transportierten Gütertonnen wer<strong>den</strong> auf Anschlussgleisen<br />

verla<strong>den</strong>, die von der Konzentration nur indirekt betroffen sind. Für<br />

<strong>den</strong> direkt am Bahnhof verla<strong>den</strong>en Rest des Transportvolumens wäre die<br />

Aufrechterhaltung einer Vielzahl von kleinen Verlademöglichkeiten mit einem<br />

unverhältnismässigen Aufwand verbun<strong>den</strong>. Für die auf der Strasse angeführten<br />

Güter drängt sich die Konzentration des Verlads auf einige grössere Anlagen auf.<br />

Ein Einwender beantragt, das Bahnareal im Bereich des Hauptbahnhofes von<br />

Winterthur auf das betriebsnotwendige Mass <strong>zu</strong> reduzieren.<br />

Der Rahmenplan Winterthur ist in Bearbeitung. Das erwähnte betriebsnotwendige<br />

Mass ist noch nicht absehbar. Eine Umnut<strong>zu</strong>ng kann dann<strong>zu</strong>mal, soweit notwendig,<br />

auch ohne Richtplanänderung erfolgen.<br />

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