Bericht zu den Nichtberücksichtigen Einwendungen ... - Kanton Zürich

5.2 Wasserversorgung
Ein Einwender beantragt, in Pt. 5.2.3 festzuhalten, dass – falls nötig – eine
Gesetzesänderung zu erfolgen hat, damit der Kanton im Bereich Wasserversorgung
und Abwasserentsorgung keine kantonalen Beiträge mehr auszurichten hat.
Beiträge erfüllen Lenkungsfunktionen. Der Kanton fördert (WWG § 34) die
Errichtung von überregionalen Wasserverbundnetzen mit Beiträgen. Dadurch hat
er die Möglichkeit, koordinierend einzugreifen. Die Forderung nach Streichung
der kantonalen Beiträge kann nicht über die Richtplanung erfolgen.
Mehrere Einwender beantragen, zusätzliche, bestehende oder geplante Wasserversorgungsanlagen
in den kantonalen Richtplan aufzunehmen.
Es handelt sich bei den beantragten Festlegungen um Objekte von kommunaler
oder regionaler Bedeutung.
Ein Einwender beantragt, es sei das im Südosten von Bertschikon geplante Gross-
Reservoir, als Teil der Verbindungsleitung zwischen der Gruppenwasserversorgung
Zürcher Oberland und Glattal, aus Gründen des Landschaftsschutzes bezüglich
Lage und Grösse zu überprüfen und es sei dafür ein landschaftlich weniger exponierter
Standort zu wählen.
Hydraulische Gründe im Verbundkonzept erfordern für das Reservoir im Raume
Bertschikon eine Höhenlage von ca. 555 m ü.M., korrespondierend mit bestehenden
Behältern auf dieser Höhe (Reservoir Sonnenberg in Zürich, Reservoir
Müliberg in Lindau). Ein anderer Standort im Raume Bertschikon/Gossau mit dieser
Höhenlage wäre z.B. Fuchsloch; aber auch dieser Höhenzug ist Teil der
Drumlinlandschaft. Im übrigen steht schon das alte, heute nicht mehr in Gebrauch
stehende Reservoir Bertschikon auf dem Schinberg, d.h. am Standort des geplanten,
neuen Behälters.
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