Bericht zu den Nichtberücksichtigen Einwendungen ... - Kanton Zürich

3.4 Erholungsgebiet und Aussichtspunkte
8 Neufestlegung bzw. Vergrösserung von Erholungsgebiet
Mehrere Einwender beantragen, es sei in den nachfolgend einzeln aufgeführten
Bereichen Erholungsgebiet neu festzulegen bzw. auszudehnen.
Agglomerationen Zürich und Winterthur
Ein Einwender beantragt, es seien ausgehend von den Agglomerationszentren
Zürich und Winterthur nach allen Seiten radiale Durchgangsbereiche mit Erholungsschwerpunkten
festzulegen.
Soweit die Festlegung weiterer Erholungsgebiete aufgrund der vorhandenen
Siedlungsstuktur überhaupt möglich und erwünscht sind, ist sie Sache der regionalen
und kommunalen Planung, vgl. auch Beantwortungen Nrn. 1 und 3.
Waldränder
Ein Einwender beantragt, es seien entlang verschiedener grösserer zusammenhängender
Waldränder in der näheren und weiteren Umgebung der Städte Zürich und
Winterthur im Rahmen einer Erholungsrichtplanung Erholungsbereiche, Erholungsschwerpunkte
und Landschaftsschutzgebiete zu bezeichnen.
Erholungsgebiet entlang der genannten Waldränder ist, soweit zweckmässig, auf
regionaler und kommunaler Stufe zu bezeichnen. Landschaftsschutzgebiete und
Landschafts-Förderungsgebiete werden mit den in den Ptn. 3.6 und 3.7 genannten
Zielen und Ausscheidungskriterien ausgeschieden.
Verschiedene Höhenzüge
Ein Einwender beantragt, es seien auf oder entlang der folgenden Höhenzüge Erholungsbereiche
und Erholungsschwerpunkte zu bezeichnen: Pfannenstil (Rücken und
Terrassenränder am Abhang), Zimmerberg (Rücken), Albis (Grat), Wettswilerberg
und Aeugsterberg (Rückenbereiche), Altberg.
Die Festlegung von Erholungsgebieten von kantonaler Bedeutung beschränkt sich
auf Gebiete, die für eine intensive Erholungsnutzung, z.T. mit allmendartigem
Charakter, dienen bzw. dienen sollen und als solche im überregionalen Interesse
mit planerischen Mitteln zu sichern sind. Demgegenüber handelt es sich bei den im
Antrag genannten Gebieten um allgemein beliebte, grössere Wandergebiete, deren
Attraktivität z.B. durch die Bezeichnung von Wanderwegen im regionalen
Richtplan gewährleistet wird. Konflikte dieser grossflächigen, extensiven
Erholungsnutzung mit Anliegen der Landwirtschaft oder des Naturschutzes sind
nicht ersichtlich. Wo sie punktuell auftreten, sind auf regionaler Stufe die geeigneten
Massnahmen zu treffen.
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