Bericht zu den Nichtberücksichtigen Einwendungen ... - Kanton Zürich

2.4 Schutzwürdiges Ortsbild
fällige Mitwirkung der kantonalen Baudirektion im Baubewilligungsverfahren
(Meldeverfahren gemäss § 18 Bauverfahrensverordnung).
Limmattal: keine Anträge
Stadt Zürich:
Ein Einwender beantragt, es sei die Bernoulli-Siedlung (1924-1929) an der
Hardturmastrasse 200-394 neu in den kantonalen Richtplan als Ortsbild von kantonaler
Bedeutung aufzunehmen.
Die Bernoulli-Siedlung ist als Zeuge des Konzepts der Gartenstadtbewegung im
Raume Zürich einzigartig. Nach den Kriterien zur Ausscheidung von Ortsbildern
von kantonaler Bedeutung (Pt. 2.4.1) ist sie jedoch nicht als von kantonaler
Bedeutung einzustufen.
Pfannenstil: keine Anträge
Glattal: keine Anträge
Winterthur und Umgebung: keine Anträge
Weinland:
Benken: Ein Einwender beantragt, es sei Benken nicht als schutzwürdiges Ortsbild
von kantonaler Bedeutung zu bezeichnen, weil die rücksichtslos überbauten
Dorfränder den Schutz des Dorfzentrums als paradox erscheinen liessen.
Der aktuelle bauliche Zustand der Dorfränder in Benken fällt im Kontext mit dem
historischen Dorfkern nicht derart ins Gewicht, dass deswegen der Verzicht auf die
Bezeichnung als schutzwürdiges Ortsbild gerechtfertigt wäre. Deshalb ist auch bei
der Überbauung angrenzender bzw. nahegelegener Bereiche eine Rücksichtnahme
auf den bezeichneten schutzwürdigen Ortsteil im Sinne eines Umgebungsschutzes
nach wie vor geboten (Pt. 2.4.3).
Berg am Irchel: Ein Einwender beantragt, es sei das schutzwürdige Ortsbild von
Berg am Irchel auf den Bereich der heutigen Kernzone I zu reduzieren.
Beim angesprochenen Bereich handelt es sich um ein Neubaugebiet an einer sehr
exponierten Stelle Eingangs des historischen Dorfkerns. Obwohl grundsätzlich bei
der Überbauung angrenzender bzw. nahegelegener Bereiche eines bestehenden
schutzwürdigen Ortsbildes auch mit anderen Mitteln des Umgebungsschutzes
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