Bericht zu den Nichtberücksichtigen Einwendungen ... - Kanton Zürich

3.5 Naturschutz
Volketswil: Ein Einwender beantragt, es sei in der Gemeinde Volketswil im Gebiet
Eichacher-Müsnest-Gries (Bakisa) ein Gruben- und Ruderalbiotop festzulegen.
Das Gebiet erfüllt die in Pt. 3.5.2.2 aufgeführten Anforderungen an die Bezeichnung
als kantonal bedeutsames Gruben- und Ruderalbiotop nicht.
Winterthur und Umgebung: keine Anträge
Weinland: keine Anträge
Furttal: keine Anträge
Unterland:
Glattfelden: Ein Einwender beantragt, es sei in der Gemeinde Glattfelden im Gebiet
für Materialgewinnung Chrützstrass die Schaffung eines Gruben- und Ruderalbiotops
vorzusehen.
Die im Richtplan enthaltene Signatur «Gruben- und Ruderalbiotop» bezieht sich
auf das gesamte Kiesgrubengebiet. Das konkrete Ausmass der Wiederauffüllungen
ist im Rahmen der Kiesgruben-Gestaltungspläne bzw. mit Schutzverordnungen zu
regeln. Der Antrag ist deshalb sinngemäss bereits erfüllt.
Oberland:
Bauma: Ein Einwender beantragt, es sei in der Gemeinde Bauma das Objekt Nr. 4
(Dillhus) gemäss kantonalem Inventar als Gruben- und Ruderalbiotiop zu streichen.
Die Kiesgrube Dillhus ist aufgrund des Vorkommens grösserer Populationen von
seltenen Amphibienarten wie Kreuzkröte, Geburtshelferkröte und Fadenmolch im
Entwurf der Amphibienbiotope von nationaler Bedeutung enthalten. Nach der
Rekultivierung der Kiesgrube am Burgberg kommt ihr als letztem Grubenbiotop
in der Gemeinde Bauma noch zusätzliche Bedeutung zu.
Uster: Ein Einwender beantragt, es sei in der Gemeinde Uster im Gebiet für
Materialgewinnung Sig/Wermatswil die Schaffung eines Gruben- und Ruderalbiotops
vorzusehen.
Im kantonalen Richtplan werden Gruben- und Ruderalbiotope ausgeschieden für
Gebiete, welche im Inventar der Amphibienlaichgebiete von nationaler Bedeutung,
in einem Naturschutzgebiet von kantonaler Bedeutung oder in einem Vorranggebiet
für Grubenbiotope gemäss Pt. 3.5.1, Abb. 5 liegen. Der für die Materialgewinnung
vorgesehene Standort in Sig/Wermatswil erfüllt keines dieser Kriterien.
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