Bericht zu den Nichtberücksichtigen Einwendungen ... - Kanton Zürich

5.2 Wasserversorgung
1 Kantonales Verbundnetz
Zwei Einwender beantragen, es sei auf ein kantonales Verbundnetz zu verzichten, da
regionale Zusammenschlüsse genügen.
Die erforderliche Versorgungssicherheit sowie die in Störfällen nötige Aushilfe
können nur mit dem überregionalen Verbundkonzept erreicht werden.
2 Wasserverbrauch
Ein Einwender beantragt, im Richtplan-Text bezüglich Wasserverbrauch die wesentlichsten
Kennziffern (Kosten, Nutzen auch Umweltnutzen, Zuwachsraten etc.) aufzunehmen.
Im Richtplan-Text (Pte. 5.2.1 und 5.2.3) sind Kenndaten über den Wasserverbrauch
(min./max.) heute und in Zukunft enthalten. Ebenso sind die Kosten für die im
Planungszeitraum zu erstellenden Anlagen enthalten. Die damit erreichte Verbesserung
der Versorgungssicherheit (Umweltnutzen) ist nicht quantifizierbar.
Ein Einwender beantragt, im Richtplan-Text eine Zielvorgabe für die Wasser-
Verbrauchsreduktion, z.B. 10% in 15 Jahren aufzunehmen.
Die haushälterische Nutzung des Bezügers wird massgebend bestimmt durch die
Höhe des Wassertarifs. Die verlangte Wasserverbrauchsreduktion (10% in 15
Jahren) wird sich bei den immer noch steigenden Wasser- bzw. Abwassergebühren
automatisch einstellen. Im kantonalen Richtplan erübrigt sich deshalb die Aufnahme
der verlangten Zielvorgabe, zumal sie nicht mit raumplanerischen Mitteln
erreicht werden kann.
Ein Einwender beantragt, es seien Investitionen in Verbrauchsreduktion zu erwähnen,
z.B. investieren in Regen- und Brauchwassernutzung.
Regen- und Brauchwassernutzung können in ausgewählten Fällen sinnvoll sein,
obwohl sie aus hygienischen Gründen nicht unproblematisch sind. Die Wasserversorgung
muss aber in Trockenperioden den Spitzenbedarf trotzdem anbieten.
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