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Ein Tempel des Heiligen Geistes (1996)

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Vorbeugende Maßnahmen 211<br />

Kein Mut, zum eigenen Entschluß zu stehen<br />

Nicht alle, die sich zur Wahrheit bekennen, beziehen auch einen<br />

klaren Standpunkt bezüglich der Abstinenzbewegung, das aber wäre<br />

ihre heilige Pflicht. Sie stellen sich nicht entschieden auf die Seite<br />

der Mäßigkeit. Aus welchem Grund?<br />

Manche sagen, daß es ihnen an Mut fehlt, sich zu dem Gelöbnis,<br />

das sie unterschrieben haben, zu bekennen, wenn ihnen Wein, Bier<br />

oder Schnaps angeboten wird. Sie sind nicht fähig, ihren Standpunkt<br />

zur Abstinenzfrage zu verteidigen. Wie soll dann ihr Name in den<br />

himmlischen Büchern stehen? The Review and Herald, 19. April<br />

1887.<br />

<strong>Ein</strong>flußreiche Personen sollten dieses Versprechen<br />

unterzeichnen<br />

Ich träumte, daß sich draußen viele Menschen versammelt hatten.<br />

<strong>Ein</strong> großer junger Mann, den ich schon oft in meinen Träumen<br />

gesehen habe, wenn es um wichtige Themen ging, saß in der Nähe<br />

<strong>des</strong> Vorsitzenden dieser Versammlung.<br />

Der junge Mann stand auf und ging zu den Männern herüber, die<br />

die Veranstaltung leiteten. Er sagte: „Hier ist ein Papier, das jeder<br />

von Ihnen bitte unterschreiben sollte.“ Er zeigte es zuerst Bruder<br />

A. Der schaute es sich an und las laut vor: „Hiermit verspreche ich,<br />

vergorene Weine und Spirituosen aller Art zu meiden und meinen<br />

<strong>Ein</strong>fluß geltend zu machen, damit möglichst viele meinem Beispiel<br />

folgen.“ [221]<br />

Es schien so, als ob Br. A. seinen Kopf schüttelte und sagte, es<br />

sei nicht nötig, daß er so etwas unterschriebe. Er wußte wohl, daß es<br />

eigentlich seine Pflicht gewesen wäre, den Kampf gegen die Unmäßigkeit<br />

zu unterstützen, aber er fühlte sich nicht gedrungen, sich hier<br />

festzulegen, weil es doch immer wieder Ausnahmesituationen gäbe.<br />

Er reichte das Papier an Br. B. weiter, der es sorgfältig betrachtete<br />

und meinte: „Ich bin derselben Ansicht wie Br. A. Manchmal<br />

brauche ich etwas, was mich anregt, wenn ich schwach und nervös<br />

bin. Ich möchte mich nicht dazu verpflichten, daß ich unter keinen<br />

Umständen Wein oder Alkohol trinke.“<br />

Der junge Mann sah traurig und bekümmert aus, als er zu den<br />

anderen ging. Etwa 20 oder 30 reagierten genauso wie die Brüder

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