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Ein Tempel des Heiligen Geistes (1996)

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38 <strong>Ein</strong> <strong>Tempel</strong> <strong>des</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geistes</strong><br />

Ihre sittliche Kraft ist so geschwächt, daß sie der Versuchung<br />

nicht mehr widerstehen können. Ihr Verlangen nach Bier, Wein oder<br />

Schnaps ist so stark, daß es alle anderen Wünsche ausschaltet. Sie<br />

sind sich nicht mehr darüber im klaren, daß Gott von ihnen fordert,<br />

ihn von ganzem Herzen zu lieben. Dadurch werden sie zu Götzendienern,<br />

denn alles, was uns von Gott entfremdet, was die sittliche<br />

Kraft schwächt und abstumpft, das besteigt widerrechtlich seinen<br />

Thron und empfängt die Anbetung, die ihm allein zusteht. In diesem<br />

abscheulichen Götzendienst wird eigentlich Satan angebetet.<br />

Wer beim Weintrinken verweilt, der spielt mit Satan um den<br />

<strong>Ein</strong>satz seines Lebens. Er ist es, der diese schlechten Menschen zu<br />

seinen Mitarbeitern gemacht hat, damit sie alle, die sich das Trinken<br />

angewöhnen, in den Alkoholismus treiben. Seine Pläne stehen fest:<br />

Wenn das Gehirn durch den Alkohol nicht mehr klar ist, treibt er den<br />

Trinker zur Verzweiflung und bringt ihn dazu, irgendeine Greueltat<br />

zu begehen.<br />

Der Götze, den er dem Menschen zur Anbetung aufgestellt hat,<br />

steckt voll Schmutz und Verbrechen, und die Anbetung dieses Göt-<br />

zen wird seine Seele und seinen Körper ruinieren und ihren bösen<br />

<strong>Ein</strong>fluß auf die ganze Familie <strong>des</strong> Trinkers ausdehnen. Die verdorbenen<br />

Neigungen <strong>des</strong> Trinkers schädigen die Erbanlagen und werden<br />

somit an die folgenden Generationen weitergegeben.<br />

<strong>Ein</strong>e dämonische Macht ist am Wirken<br />

Aber sind nicht die regierenden Männer <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> zum großen<br />

Teil verantwortlich für die Anhäufung von Verbrechen, den Strom<br />

<strong>des</strong> tödlichen Übels, der aus dem Alkoholhandel folgt? Wäre es<br />

nicht ihre Pflicht und stünde es nicht in ihrer Macht, dieses tödliche<br />

Übel auszumerzen?<br />

Satan hat seine Pläne gelegt. Er berät sich mit den Gesetzgebern,<br />

und sie nehmen seinen Rat an und lassen durch ihre Gesetzentwürfe<br />

eine Vermehrung <strong>des</strong> Bösen zu. Deshalb gibt es soviel unbeschreibliches<br />

Elend und so schreckliche Verbrechen.<br />

<strong>Ein</strong>e dämonische Macht ist hier am Wirken, die menschliche<br />

Werkzeuge benutzt und die Menschen versucht, ihrem Verlangen so<br />

lange nachzugeben, bis sie sich überhaupt nicht mehr beherrschen<br />

können. Hätte man sich nicht so daran gewöhnt, würde der Anblick

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