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Ein Tempel des Heiligen Geistes (1996)

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48 <strong>Ein</strong> <strong>Tempel</strong> <strong>des</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geistes</strong><br />

Staatsbeamte, Senatoren und Richter hätten einen klaren Kopf,<br />

ihr Urteil wäre sachlich und gerecht. Sie würden in Gottesfurcht<br />

leben und sich mehr auf seine Weisheit als auf ihre eigene verlassen.<br />

Der himmlische Lehrer würde sie befähigen, weise zu beraten, sich<br />

standhaft gegen alles Böse zu stellen und das, was richtig, gerecht<br />

und wahr ist, zu fördern.<br />

Das Wort Gottes wäre ihre Richtschnur, und Unterdrückung gäbe<br />

es nicht mehr. Gesetzgeber und Behörden würden gute und gerechte<br />

Gesetze erlassen und hochhalten und stets das betonen, was auch der<br />

Herr für gerecht und richtig hält. Gott ist der Ursprung aller guten<br />

und gerechten Gesetze und Regierungen. Wer mit der Verantwortung<br />

betraut ist, Gesetze zu erlassen oder anzuwenden, ist vor Gott als<br />

Verwalter seiner Güter verantwortlich. The Review and Herald, 1.<br />

Oktober 1895.<br />

Auf Belsazars Fest wurde die Vernunft entthront<br />

Aus Stolz und Arroganz, sich leichtsinnig in Sicherheit wiegend,<br />

veranstaltete Belsazar „ein herrliches Mahl für seine tausend<br />

Mächtigen und soff sich voll mit ihnen“. Daniel 5,1.<br />

Alle Reize, über die Reiche und Mächtige verfügen, vermehrten<br />

den Glanz dieser Szene. Bezaubernd schöne Frauen weilten bei dem<br />

königlichen Festmahl unter den Gästen. Geistvolle und gebildete<br />

Männer waren anwesend. Fürsten und Staatsmänner tranken Wein<br />

wie Wasser und gaben sich seiner den Verstand raubenden Wirkung<br />

hin. Die Vernunft <strong>des</strong> Königs war durch beschämende Trunkenheit<br />

ausgeschaltet. Seine niederen Triebe und Leidenschaften begannen<br />

nun zu herrschen, und er übernahm selbst die Leitung dieser<br />

zügellosen Orgie. Propheten und Könige 367.<br />

Als das Fest seinen Höhepunkt erreichte, erschien eine bleiche<br />

Hand und schrieb an die Wand <strong>des</strong> Festsaals, daß der König und sein<br />

Reich dem Untergang geweiht waren: „Mene mene tekel u-parsin“<br />

lauteten die Worte, und sie wurden von Daniel folgendermaßen<br />

erklärt: „... man hat dich auf der Waage gewogen und zu leicht<br />

befunden ... Dein Königreich ist zerteilt und den Medern und Persern<br />

gegeben.“ Und der Bericht sagt uns: „Aber in derselben Nacht wurde<br />

Belsazar, der König der Chaldäer, getötet.“ Daniel 5,27.28.30.

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