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Ein Tempel des Heiligen Geistes (1996)

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Vorbeugende Maßnahmen 213<br />

der negativen Gewohnheit <strong>des</strong> Tee- oder Kaffeekonsums und gehen<br />

dann einen Schritt weiter zum Tabak, der die zarten Organe <strong>des</strong><br />

Magens betäubt und sie dazu treibt, noch stärkere Reize als Tabak<br />

zu verlangen, und so gehen sie noch einen Schritt weiter und landen<br />

schließlich beim Alkohol.“ Manuskript 2, 1874.<br />

<strong>Ein</strong>e frühe Erfahrung mit dem Abstinenzgelöbnis<br />

Am 2. Juni 1879 — es war am Montag früh — besuchte ich<br />

ein Camp Meeting in Nevada, Missouri. Wir versammelten uns im<br />

Zelt und wollten einen Verein zur Förderung der Mäßigkeit und<br />

Abstinenz gründen. Es war eine ordentliche Anzahl von Glaubensgeschwistern<br />

anwesend.<br />

Br. Butler sprach und bekannte, daß er die Abstinenzbestrebungen<br />

nicht so stark gefördert habe, wie es nötig gewesen wäre. Er<br />

meinte, er wäre immer ein konsequent mäßiger und verzichtsbereiter<br />

Mensch gewesen und hätte nie Alkohol, Tee oder Kaffee konsumiert.<br />

Und doch habe er das Gelöbnis, das in unseren Gemeinden<br />

in Umlauf war, nicht unterschrieben. Doch jetzt erkannte er, daß er<br />

dadurch andere hinderte, die es eigentlich unterschreiben sollten.<br />

Dann setzte er seinen Namen unter den von Colonel Hunter; mein [223]<br />

Mann unterschrieb neben Br. Butler, ich gleich darunter, und Br.<br />

Farnsworth machte weiter. Das war ein guter Anfang.<br />

Mein Mann sprach weiter, während die Unterschriftenliste herumgereicht<br />

wurde. <strong>Ein</strong>ige zögerten noch, weil sie meinten, daß man<br />

hier zu weit ginge, wenn man Tee und Kaffee in die Verzichtserklärung<br />

einschlösse; schließlich unterschrieben sie doch und verpflichteten<br />

sich dadurch zur totalen Abstinenz.<br />

Br. Hunter, der als nächstes zum Sprechen aufgerufen wurde,<br />

reagierte mit einem sehr eindrucksvollen Erfahrungsbericht und erzählte,<br />

wie Gott ihn fand und was er für ihn getan hatte. Er bekannte,<br />

daß er so viel Alkohol getrunken habe, daß auf dieser Menge ein<br />

Boot hätte fahren können; jetzt aber wollte er die ganze Wahrheit<br />

annehmen, und dazu gehöre auch ein neuer Lebensstil mit allen Konsequenzen.<br />

Er hatte bereits den Alkohol und den Tabak aufgegeben<br />

und an diesem Morgen die letzte Tasse Kaffee getrunken. Er glaubt,<br />

daß diese Erkenntnisse von Gott stammen und wollte sich jetzt vom<br />

Willen Gottes leiten lassen, der auch darin zum Ausdruck kommt.

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