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Ein Tempel des Heiligen Geistes (1996)

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Anhang A: Ellen G. White als Mäßigkeitsverfechterin 279<br />

Wir hatten ein angenehmes Gespräch. Jetzt sind sie mit unserer<br />

Kutsche zu einer Besichtigungsfahrt über Land unterwegs, während<br />

ich meine Schreibarbeit nachhole. Ich hoffe, daß diese Schwestern<br />

zur Erkenntnis der Wahrheit geführt werden. Es liegt uns daran,<br />

daß sich auch gebildete Menschen bekehren und für die Wahrheit<br />

eintreten. Manuskript 30, 1893.<br />

<strong>Ein</strong>e Freiluftversammlung in Neuseeland<br />

<strong>Ein</strong>ige der Zuhörer konnten wir sehr für die Angelegenheit begeistern.<br />

Der Bürgermeister, der Polizist und einige andere sagten,<br />

dies sei der beste Vortrag über eine abstinente Lebensweise in Verbindung<br />

mit dem Evangelium gewesen, den sie je gehört hätten. Wir<br />

verbuchten dies als Erfolg und entschieden, am nächsten Sonntag<br />

nachmittag eine ähnliche Versammlung abzuhalten.<br />

Obwohl der Himmel bewölkt war und Regenfälle drohten, ging<br />

es gut, und ich hatte noch mehr Zuhörer als am Sonntag zuvor.<br />

<strong>Ein</strong>e große Anzahl junger Männer hörte wie gebannt zu. Sie waren<br />

sehr ernst und es herrschte Grabesstille. Das war schon etwas<br />

Besonderes. Vorher hatten ein zweitägiges Pferderennen und eine<br />

Landwirtschaftsausstellung stattgefunden.<br />

Das waren für die Leute aufregende Ereignisse und ich befürchtete,<br />

daß ich nicht viel Gehör finden würde. Diese Landwirtschaftsausstellung<br />

hatte viel Vorbereitungsarbeit gekostet und war wochenlang<br />

das wichtigste Gesprächsthema gewesen, aber dadurch hatte ich<br />

die Gelegenheit, zu Menschen zu sprechen, die ich ohne diesen<br />

besonderen Anlaß nie erreicht hätte. [291]<br />

<strong>Ein</strong> Jugendlicher, vielleicht 17 Jahre alt, weinte wie ein Kind, als<br />

ich einen Artikel über einen Siebzehnjährigen vorlas, der in einen<br />

Saloon gelockt wurde und dort sein erstes Glas Schnaps trank, was<br />

sich bei ihm so auswirkte, wie es sich eigentlich immer auswirkt.<br />

Er wußte nicht mehr, was er tat, und konnte sich hinterher an<br />

nichts mehr erinnern. Es war im Saloon zu einem Streit gekommen,<br />

und in der Hand <strong>des</strong> Jugendlichen fand man ein Messer, mit dem ein<br />

Mensch getötet worden war. Er wurde <strong>des</strong> Mor<strong>des</strong> angeklagt und<br />

zu fünf Jahren Haft verurteilt. Das war ein bewegender Artikel, der<br />

Alte wie Junge zu Tränen rührte. Brief 68, 1893.

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