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Windows Server 2008 Sicherheit – Die technische Referenz - Gattner

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Grundlagen von Gruppenrichtlinien 187<br />

Abbildung 7.1 Anzeigen des lokalen Gruppenrichtlinienobjekts mit der Microsoft Management<br />

Console in <strong>Windows</strong> <strong>Server</strong> <strong>2008</strong><br />

Hinweis Wenn im Startmenü Ihres <strong>Windows</strong> <strong>Server</strong> <strong>2008</strong>-Systems die Programmgruppe Verwaltung<br />

aktiviert ist, finden Sie dort den Eintrag Lokale <strong>Sicherheit</strong>srichtlinie. Wenn Sie dieses Tool starten, öffnet<br />

sich das MMC-Snap-In Gruppenrichtlinien-Editor, in das der Zweig <strong>Sicherheit</strong> des lokalen Gruppenrichtlinienobjekts<br />

geladen ist, also die <strong>Sicherheit</strong>seinstellungen unter Computerkonfiguration\<strong>Windows</strong>-Einstellungen\<strong>Sicherheit</strong>seinstellungen.<br />

<strong>Die</strong>ses Tool bietet eine bequeme Möglichkeit, wenn Sie nur die <strong>Sicherheit</strong>soptionen<br />

innerhalb des lokalen Gruppenrichtlinienobjekts anzeigen und bearbeiten wollen. Aber vergessen<br />

Sie nicht, dass diese Einstellungen nur das lokale Gruppenrichtlinienobjekt betreffen.<br />

Das lokale Gruppenrichtlinienobjekt auf einem <strong>Windows</strong>-System wird auf alle Benutzer<br />

angewendet, die sich an diesem System anmelden. Systeme vor <strong>Windows</strong> Vista boten keine<br />

Möglichkeit zu steuern, auf welche Benutzer, die sich beim lokalen System anmeldeten, die<br />

Richtlinien aus dem lokalen GPO angewendet wurden. Alle Benutzer bekamen dieselben<br />

Einstellungen. In <strong>Windows</strong> Vista und <strong>Windows</strong> <strong>Server</strong> <strong>2008</strong> gibt es nun aber die Möglichkeit,<br />

mehrere benutzerspezifische lokale GPOs zu erstellen. Das ist nützlich, wenn Sie nicht<br />

Active Directory verwenden, aber die Auswirkungen des lokalen GPOs davon abhängig<br />

machen wollen, wer sich am System anmeldet. Auf den Einsatz mehrerer lokaler GPOs<br />

komme ich gleich noch zurück.<br />

Active Directory-Gruppenrichtlinienobjekte<br />

Sie haben nur eingeschränkte Steuerungsmöglichkeiten, wenn Sie lokale GPOs verwenden.<br />

Aber sobald Sie Active Directory bereitgestellt haben, steht Ihnen die volle Leistungsfähigkeit<br />

der Gruppenrichtlinien zur Verfügung. Trotz des Worts »Gruppe« in Gruppenrichtlinien<br />

werden GPOs nur auf Benutzer- und Computerobjekte innerhalb Ihrer Active Directory-<br />

Umgebung angewendet. Gruppenrichtlinienobjekte sind mit Containern innerhalb von Active<br />

Directory verknüpft. Über diese Verknüpfung können Sie steuern, welche Benutzer und<br />

Computer ein bestimmtes GPO verarbeiten (Abbildung 7.2).<br />

Sie können GPOs mit Active Directory-Standorten (einer Sammlung von IP-Subnetzen),<br />

Domänen und Organisationseinheiten (Organizational Unit, OU) verknüpfen. Sie können<br />

sogar mehrere GPOs mit jeder dieser Containerebenen verknüpfen, sodass unter Umständen<br />

Hunderte von GPOs auf einen bestimmten Benutzer oder Computer angewendet werden.

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