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Windows Server 2008 Sicherheit – Die technische Referenz - Gattner

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434 Kapitel 16: Aspekte für kleine Unternehmen<br />

Wie in der <strong>Windows</strong> <strong>Server</strong> 2003-Familie kann die Standardversion von <strong>Windows</strong> Small<br />

Business <strong>Server</strong> <strong>2008</strong> keine Vertrauensbeziehungen zu anderen Domänen herstellen, und die<br />

enthaltenen Produkte lassen sich nicht auf andere <strong>Server</strong> auslagern (das wird auch im Endbenutzerlizenzvertrag<br />

untersagt). In der Standardinstallation des Produkts muss alles auf<br />

einem einzigen <strong>Server</strong> liegen. Remotezugriff auf Arbeitsstationen, E-Mail und <strong>Windows</strong><br />

SharePoint Services wird über ein SSL-geschütztes (Secure Sockets Layer) Webportal mit<br />

dem Namen Remote Web Workplace zur Verfügung gestellt.<br />

Ebenfalls im Produkt enthalten sind die bekannten Administrationsassistenten. Sie werden<br />

von den meisten geliebt, von einigen aber auch gehasst. <strong>Die</strong>se Assistenten sind skriptgesteuerte<br />

Routinen zum Installieren, Einrichten und Bereitstellen von DNS (Domain Name System),<br />

Active Directory (AD), Internetverbindungen und anderen Netzwerk- und Bereitstellungsaufgaben.<br />

Außerdem stellen sie sicher, dass sich die Bereitstellung einfach, konsistent<br />

und sicher reproduzieren lässt. Grundlegende Aufgaben des <strong>Server</strong>s werden für den lokalen<br />

Administrator oder den Remoteconsultant klar und deutlich definiert (Abbildung 16.2).<br />

Abbildung 16.2 Aufgabenverwaltung in <strong>Windows</strong> Small Business <strong>Server</strong> <strong>2008</strong><br />

<strong>Die</strong> größte Änderung an der <strong>Windows</strong> Small Business <strong>Server</strong> <strong>2008</strong>-Plattform ist, dass sie<br />

mit einer Netzwerkschnittstellenkarte bereitgestellt wird und eine externe Firewall erfordert.<br />

ISA <strong>Server</strong>, die Firewallsoftware von Microsoft, kann nicht mehr auf einem einzelnen Small<br />

Business <strong>Server</strong> <strong>2008</strong>-<strong>Server</strong> installiert werden. Auf dem <strong>Server</strong> kann auch nicht die RRASbasierte<br />

(Routing and Remote Access Service, Routing- und RAS-<strong>Die</strong>nst) Firewall eingerichtet<br />

werden, die früher in der Standardversion verwendet wurde, um alternative Firewallfunktionalität<br />

zur Verfügung zu stellen. Da die <strong>Windows</strong>-Firewall aktiviert ist, wird die<br />

RRAS-basierte IP-Paketfilterungsfirewall nicht mehr unterstützt und auch nicht empfohlen.<br />

Wie in Abbildung 16.3 gezeigt, muss diese separate Firewall jetzt außerhalb des Domänencontrollers<br />

angeordnet werden, sodass <strong>Windows</strong> Small Business <strong>Server</strong> <strong>2008</strong> die Richtlinien<br />

erfüllt, die empfehlen, die Firewall vom Domänencontroller zu trennen und so eine <strong>Server</strong>rolle<br />

aus dem System zu entfernen.<br />

Kunden mit Software Assurance bekommen den ISA <strong>Server</strong>, für den sie eine Lizenz besitzen,<br />

separat geliefert.

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