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Deutsches Treibhausgasinventar 1990 - 2002 - Umweltbundesamt

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Nationaler Inventarbericht Deutschland – 2004<br />

<strong>Umweltbundesamt</strong><br />

4.11.1.3 Unsicherheiten und Zeitreihenkonsistenz (2.E.1)<br />

Die sich aus der genannten Massenbilanz ergebende Berechnung der Emissionen wird als<br />

sehr genau bewertet. Die Unsicherheiten können nicht quantifiziert werden (maximale<br />

Emissionsmenge sind gemäß IPCC 4 % der Produktionsmenge).<br />

In Zusammenarbeit mit dem Hersteller von R 22 (betroffen ist nur die zweite<br />

Produktionsanlage, da die erste Produktionsanlage, wie in Kapitel 4.11.1.1 beschrieben<br />

keine Emissionen verursacht) wird an einer ständigen Verbesserung der Datenqualität<br />

(einschließlich EF) gearbeitet.<br />

Die Zeitreihe spiegelt die getroffenen Maßnahmen wider.<br />

4.11.1.4 Quellenspezifische Qualitätssicherung/-kontrolle und Verifizierung<br />

(2.E.1)<br />

Zur Überprüfung der Plausibilität der Daten wurden die Produktionsmengen, die Angaben<br />

der Hersteller zu ergriffenen Maßnahmen und die angegebenen Emissionsfaktoren<br />

herangezogen. Eine Überprüfung der zu Grunde liegenden Angaben erfolgte bisher nicht, ist<br />

aber im Zusammenhang mit anderen Maßnahmen (siehe 0 und 4.11.1.5) geplant.<br />

Die Daten für das Berichtsjahr <strong>2002</strong> wurden, wie bereits für die meisten Vorjahre, im Auftrag<br />

des <strong>Umweltbundesamt</strong>es durch einen externen Experten erhoben. Die Qualitätssicherung<br />

erfolgt im Wesentlichen durch den externen Experten. Darüber hinaus werden die Daten –<br />

soweit möglich - durch den Fachbegleiter des UBA bei Abnahme geprüft.<br />

Eine standardisierte Methodik zur QS/QK wird derzeit vom UBA in Zusammenarbeit mit<br />

einem Forschungsnehmer entwickelt.<br />

4.11.1.5 Quellenspezifische Rückrechnungen (2.E.1)<br />

In Zusammenarbeit mit dem zweiten Hersteller werden die Daten für die vorangegangenen<br />

Berichtsjahre weiter auf ihre Plausibilität geprüft und ggf. verbessert. Dies kann zu<br />

Rekalkulationen führen.<br />

4.11.1.6 Geplante Verbesserungen (quellenspezifisch) (2.E.1)<br />

Vom betroffenen Hersteller waren zunächst Messungen zur Verbesserung der Datenqualität<br />

geplant. Da sich dies technisch als nicht realisierbar erwiesen hat, wird nun an einer<br />

Verbesserung der Datenberechnung gearbeitet.<br />

4.11.2 Herstellungsbedingte Emissionen (2.E.2)<br />

4.11.2.1 Beschreibung der Quellgruppe (2.E.2)<br />

In Deutschland gibt es ein einziges Unternehmen, das an zwei Standorten diese Gase<br />

produziert. Das Unternehmen meldet seit 2001 (rückwirkend bis zum historischen<br />

Produktionsbeginn) sowohl die Produktion als auch die dabei auftretenden Verluste. Als<br />

einziger Hersteller von HFKW in Deutschland und als – mittlerweile – einziger Hersteller von<br />

SF 6 in Europa genießt das Unternehmen Vertrauensschutz. Die Daten werden dem<br />

<strong>Umweltbundesamt</strong> gemeldet, aber dann nur aggregiert weitergegeben.<br />

Seite 4-31 von 407 18/10/04

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