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Deutsches Treibhausgasinventar 1990 - 2002 - Umweltbundesamt

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Nationaler Inventarbericht Deutschland – 2004<br />

<strong>Umweltbundesamt</strong><br />

Bei der Analyse sind die Anteile der verschiedenen Techniken am Energieeinsatz zu<br />

ermitteln. Wesentliche Datenquellen hierfür sind die Kraftwerksdatenbank des DFIU,<br />

einschlägige Statistiken, Verbandsmitteilungen (VGB, VDEW, VIK),<br />

Betreiberangaben und Fachveröffentlichungen. Weiterhin wurden die von einigen<br />

Landesbehörden zur Verfügung gestellten Auszüge aus den Emissionserklärungen<br />

des Jahres 1996 diesbezüglich ausgewertet.<br />

3. Aggregation der Emissionsfaktoren<br />

Auf der Grundlage der Anteile der einzelnen Techniken, die getrennt nach alten und<br />

neuen Bundesländern ermittelt wurden, werden die technikspezifischen<br />

Emissionsfaktoren zu quellgruppenspezifischen Faktoren aggregiert. Abschließend<br />

werden Faktoren für Deutschland insgesamt gebildet. Die quellgruppenspezifischen<br />

Faktoren untergliedern sich weiterhin nach Großfeuerungen, TA Luft Feuerungen und<br />

Gasturbinen sowie nach dem eingesetzten Brennstoff. Die aggregierten<br />

Emissionsfaktoren werden zunächst für das Bezugsjahr 1995 gebildet.<br />

4. Projektionen für die Jahre 2000 und 2010<br />

Zur Beschreibung der fortschreitenden technischen Entwicklung werden wiederum<br />

technikspezifische Emissionsfaktoren bestimmt. Diese leiten sich aus der<br />

Charakterisierung fortschrittlicher Technologien ab. Eine Zunahme emissionsarmer<br />

Techniken an der Gesamtaktivität kann so über eine entsprechende Veränderung der<br />

Technologieanteile abgebildet werden. Als Rahmenbedingung für die Fortschreibung<br />

für das Jahr 2000 werden die geltenden immissionsschutzrechtlichen Regelungen<br />

herangezogen. Für das Bezugsjahr 2010 wird davon ausgegangen, dass die<br />

Anforderungen der novellierten TA Luft und der EU-Großfeuerungsanlagenrichtlinie<br />

umgesetzt sind.<br />

Mit Hilfe der hier angewandten Methodik, ausgehend von der Emissionscharakteristik der<br />

eingesetzten Feuerungstechnik schrittweise zu aggregierten Faktoren auf unterschiedlicher<br />

regionaler und quellgruppenspezifischer Ebene zu gelangen, können die benötigten<br />

Faktoren in transparenter Weise gebildet werden.<br />

Die gewählte Methodik zur Ableitung der Emissionsfaktoren für ein gegebenes Bezugsjahr<br />

ist in der nachfolgenden Abbildung 18 dargestellt.<br />

Seite 3-13 von 406 18/10/04

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