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Deutsches Treibhausgasinventar 1990 - 2002 - Umweltbundesamt

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Nationaler Inventarbericht Deutschland – 2004<br />

<strong>Umweltbundesamt</strong><br />

Ablauf bei Bedarf<br />

Routineablauf jährlich<br />

ggf. Korrekturmaßnahmen<br />

0. Festlegung der Berechnungsgrundlagen<br />

1. Datengewinnung 2. Datenaufbereitung/<br />

Emissionsberechnung<br />

Berichtspflichten<br />

Reviewergebnisse<br />

Festlegung der<br />

Anforderungen<br />

Dateneingabe<br />

(bevorzugt ZSE)<br />

2.1<br />

Aggregation zu<br />

Berichtsformaten,<br />

Erstellung CRF,<br />

NFR Tabellen<br />

3.1<br />

3. Berichterstellung<br />

Erstellung Bericht<br />

3.2<br />

1.1<br />

Überprüfung<br />

und ggf.<br />

Änderung der<br />

Methoden<br />

Überprüfung<br />

und ggf.<br />

Änderung der<br />

Datenquellen<br />

Festlegung der<br />

quellgruppenspezifischen<br />

Qualitätskriterien<br />

1.2<br />

Datenbearbeitung<br />

(Modellbildung,<br />

Disaggregation,<br />

Aggregation)<br />

2.2<br />

Erstellung<br />

Berichtsteile<br />

(Texte)<br />

2.4<br />

Review intern<br />

UBA, Freigabe<br />

3.3<br />

0.1<br />

0.2<br />

Anforderung der<br />

Daten durch<br />

Facheinheit bei<br />

Datenlieferanten<br />

1.3<br />

Emissionsberechnung<br />

2.3<br />

Ressortabstimmung,<br />

Freigabe<br />

3.4<br />

Erhalt der Daten<br />

1.4<br />

Freigabe auf<br />

Fachebene<br />

2.5<br />

Archivierung<br />

3.5<br />

Abgabe UNFCCC,<br />

UN ECE,<br />

EU CO2-<br />

Monitoring<br />

Committee<br />

Verbesserungsplan/QK/QS-Plan/Inventarplan<br />

Abbildung 6:<br />

Übersicht gesamter Prozess der Emissionsberichterstattung<br />

1.3.1 Festlegung der Berechnungsgrundlagen<br />

Die Wahl von Berechnungsmethoden zur Emissionsermittlung hat Auswirkungen auf den<br />

gesamten Emissionsberichterstattungsprozess. Daher steht die Prüfung der<br />

Angemessenheit der verwendeten Methoden am Anfang des Gesamtprozesses. Die IPCC<br />

Good Practice Guidance geben für die jeweiligen Quellgruppen mit Hilfe von<br />

Entscheidungsbäumen (Decision Trees) vor, welche Methoden anzuwenden sind. Dies<br />

erfolgt in Abhängigkeit davon, ob es sich um eine Hauptquellgruppe handelt oder nicht.<br />

Kommt statt der vorgeschriebenen Methode eine andere – länderspezifische – Methode zur<br />

Anwendung, so ist dies zu begründen. Die Gleich- oder Höherwertigkeit der Methode ist<br />

darzulegen und nachvollziehbar zu dokumentieren.<br />

Weiter stellt auch die Auswahl und Überprüfung von Datenquellen einen kritischen<br />

Erfolgsfaktor dar, denn die Ergebnisse der gesamten Folgeprozesse (Datenaufbereitung,<br />

Berechnung, Berichterstattung) können nicht besser als die Qualität der Primärdaten sein.<br />

Datenquellen können sich auf Aktivitätsraten, Emissionsfaktoren oder Emissionen einer<br />

bestimmten Quellgruppe beziehen. In vielen Fällen wird es sich um bereits seit mehreren<br />

Jahren genutzte Datenquellen handeln. Die Auswahl neuer Datenquellen kann z.B. auf<br />

Grund einer erforderlichen Methodenumstellung, des Wegfalls einer bisherigen Datenquelle,<br />

der Anforderung zusätzlicher Daten oder aufgrund von Ergebnissen der Qualitätskontrolle<br />

bei bisher genutzten Datenquellen erforderlich sein.<br />

Verschiedene Kriterien beeinflussen die Eignung einer Datenquelle. Hierzu zählen u.a.:<br />

<br />

<br />

langfristige Verfügbarkeit,<br />

Institutionalisierung der Datenbereitstellung,<br />

Seite 1-14 von 406 18/10/04

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