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Deutsches Treibhausgasinventar 1990 - 2002 - Umweltbundesamt

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Nationaler Inventarbericht Deutschland – 2004<br />

<strong>Umweltbundesamt</strong><br />

4.12.4.2.3 Unsicherheiten und Zeitreihenkonsistenz (2.F.4)<br />

Gegenüber den Emissionsangaben zu Dosieraerosolen werden diese Angaben als nicht<br />

sehr gut bewertet, da aufgrund der Vielzahl von Produkten der Marktüberblick begrenzt ist.<br />

Auch sind hohe Importmengen, vor allem bei den „Novelties“ problematisch. Derzeit können<br />

die Unsicherheiten nicht quantifiziert werden.<br />

4.12.4.2.4 Quellenspezifische Qualitätssicherung/-kontrolle und Verifizierung<br />

(2.F.4)<br />

Die Daten für das Berichtsjahr <strong>2002</strong> wurden, wie bereits für die meisten Vorjahre, im Auftrag<br />

des <strong>Umweltbundesamt</strong>es durch einen externen Experten erhoben. Die Qualitätssicherung<br />

erfolgt im Wesentlichen durch den externen Experten. Darüber hinaus werden die Daten –<br />

soweit möglich - durch den Fachbegleiter des UBA bei Abnahme geprüft.<br />

Die ermittelten Daten werden auf ihre Plausibilität durch einen Vergleich mit Vorjahresdaten<br />

geprüft; deutlichen Veränderungen wird nachgegangen.<br />

Eine standardisierte Methodik zur QS/QK wird derzeit vom UBA in Zusammenarbeit mit<br />

einem Forschungsnehmer entwickelt.<br />

4.12.4.2.5 Quellenspezifische Rekalkulation (2.F.4)<br />

Es wurden keine Rekalkulationen vorgenommen.<br />

4.12.4.2.6 Geplante Verbesserungen (quellenspezifisch) (2.F.4)<br />

Verbesserungen sind gemeinsam mit dem Industrie-Verband in die Wege geleitet. Des<br />

weiteren wird die Möglichkeit der Nutzung weiterer Datenquellen (Umweltstatistikgesetz)<br />

geprüft.<br />

4.12.5 Lösemittel (2.F.5)<br />

4.12.5.1 Beschreibung der Quellgruppe (2.F.5)<br />

Die Quellgruppe Lösemittel ist für halogenierte Kohlenwasserstoffe nach der Emissionshöhe<br />

und dem Trend als Hauptquellgruppe identifiziert worden.<br />

Der Einsatz von HFKW als Lösemittel war in Deutschland bis zum Jahr 2001 verboten<br />

(2.BImSchV) und ist auch heute noch stark eingeschränkt, da jede Anwendung einzeln<br />

beantragt werden muss. Die Anträge werden geprüft und eine Bewilligung wird nur im<br />

Sonderfall erteilt. Bisher sind fast keine Anwendungen bekannt.<br />

4.12.5.2 Methodische Aspekte (2.F.5)<br />

Die Emissionen resultieren ausschließlich aus dem Einsatz von HFKW-43-10mee ab dem<br />

Jahr 2001 und sind das Ergebnis einer Hersteller-Befragung. Da der HFKW-43-10mee nur<br />

von einem Hersteller vermarktet und nur als Lösemittel eingesetzt wird, genießt das<br />

Unternehmen Vertrauensschutz. Die Daten werden dem <strong>Umweltbundesamt</strong> seit dem Jahr<br />

2003 gemeldet, aber nicht veröffentlicht. Rückwirkende Daten (Berichtsjahr 2001) werden im<br />

Berichtsjahr 2003 berücksichtigt.<br />

Die Emissionen im Jahr n werden dem Verbrauch des Jahres n sachgerecht gleichgesetzt.<br />

Seite 4-46 von 407 18/10/04

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