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Deutsches Treibhausgasinventar 1990 - 2002 - Umweltbundesamt

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Nationaler Inventarbericht Deutschland – 2004<br />

<strong>Umweltbundesamt</strong><br />

übergreifende Themen der Inventarerstellung wie Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle,<br />

Unsicherheiten oder Datengeheimhaltung thematisiert.<br />

Zielgruppe sind Akteure, die derzeit Beiträge oder Daten zum nationalen<br />

<strong>Treibhausgasinventar</strong> leisten oder potentiell prädestiniert dazu sind. Dazu zählen die an der<br />

Inventarerstellung beteiligte Fachgebiete des UBA, die beteiligten Ressorts der Ministerien<br />

und deren nachgeordnete Behörden, Vertreter der Bundesländer, Verbände,<br />

Arbeitsgemeinschaften, Forschungseinrichtungen und DESTATIS.<br />

Der Workshop soll die Teilnehmer sowohl übergreifend als auch quellgruppenspezifisch über<br />

Anforderungen und den Stand der Emissionsberichterstattung zu Treibhausgasen<br />

informieren. Themenschwerpunkte sind dabei:<br />

1. wesentliche Anforderungen aus den internationalen Richtlinien an die THG-<br />

Berichterstattung;<br />

2. Stand der Umsetzung der internationalen Anforderungen in Deutschland;<br />

3. Konkretisierung der Anforderungen vor dem Hintergrund der Erfahrungen der<br />

Nationalen Koordinierungsstelle mit der aktuellen Berichterstattung;<br />

4. Konkretisierung der Anforderungen durch Erfahrungen und Ergebnisse aus den<br />

internationalen Überprüfungen von <strong>Treibhausgasinventar</strong>en;<br />

5. Konkretisierung der Anforderungen vor dem Hintergrund der Berichterstattung<br />

anderer Länder;<br />

6. Übergreifende Anforderungen bei der Umsetzung (z.B. Erschließung neuer<br />

Datenquellen, Sicherung der Bereitstellung von Mindestdatensätzen aus Daten,<br />

Unsicherheiten, Methoden und Dokumentationen, Institutionalisierung der<br />

Datenflüsse, Datenschutz/-geheimhaltung, Qualitätssicherung /–kontrolle u.a.).<br />

Der Workshop ist in einen allgemeinen Teil für alle Teilnehmer und in sektorspezifische Teile<br />

für die fünf Bereiche Energie, Industrieprozesse, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und<br />

Landnutzungsänderungen sowie Abfall gegliedert. Zu den bereichsspezifischen Teilen<br />

werden fünf Arbeitsgruppen gebildet, die parallel zu ausgewählten Fragestellungen einzelner<br />

Quellgruppen jedes Bereichs arbeiten. Die Ergebnisse des Workshops sollen direkt in die<br />

Inventarverbesserung einfließen und werden in einem Workshopbericht voraussichtlich bis<br />

Ende Juni zusammengefasst.<br />

17.2 <strong>Deutsches</strong> Qualitäts-System Emissionsinventare<br />

Die nationale Koordinierungsstelle ist seit <strong>2002</strong> mit der Entwicklung und Implementierung<br />

eines QK/QS-Systems (Qualitäts System Emissionsinventare - QSE) beschäftigt. Zur<br />

fachlichen Unterstützung des <strong>Umweltbundesamt</strong>es bei der Umsetzung der Anforderungen<br />

aus den Good Practice Guidance trägt ein Forschungsvorhaben bei. Im QSE sollen die<br />

Anforderungen des IPCC erfüllt und die nationalen Gegebenheiten in Deutschland, sowie die<br />

internen Strukturen und Abläufe der berichterstattenden Institution UBA berücksichtigt<br />

werden. Das QSE soll in seinen Verfahrensabläufen soweit flexibel gestaltet werden, dass<br />

auch zukünftige veränderte Anforderungen routinemäßig berücksichtigt werden können. Im<br />

Rahmen des Vorhabens wird ein ablauforganisatorisches Konzept erarbeit, dass die<br />

identifizierten Problembereiche in der Emissionsberichterstattung adressiert und<br />

Seite 17-4 von 408 18/10/04

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