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Deutsches Treibhausgasinventar 1990 - 2002 - Umweltbundesamt

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Nationaler Inventarbericht Deutschland – 2004<br />

<strong>Umweltbundesamt</strong><br />

Tabelle 16:<br />

Klassifikation der Quellen nach Feuerungstyp<br />

Technologie<br />

Art/Typ Typ Bedeutung<br />

110 Feuerungen für feste Brennstoffe / Abfälle<br />

111 Füllschachtfeuerungen<br />

112 Feuerung mit Wurfbeschickung<br />

113 Feuerung mit pneumatischer Beschickung<br />

114 Unterschubfeuerung<br />

115 Feuerung mit mechanisch bewegtem Rost<br />

116 Staubfeuerung mit trockenem Ascheabzug<br />

117 Staubfeuerung mit flüssigem Ascheabzug<br />

118 Wirbelschichtfeuerung<br />

120 Feuerungen für flüssige Brennstoffe / Abfälle<br />

121 Mit Verdampferbrenner<br />

122 Mit Druckzerstäubungsbrenner<br />

123 Mit Dampfzerstäubungsbrenner<br />

124 Mit Drehzerstäubungsbrenner<br />

125 Mit Luftzerstäubungsbrenner<br />

130 Feuerungen für gasförmige Brennstoffe / Abfälle<br />

131 Mit atmosphärischem Gasbrenner<br />

132 Mit Gasgebläsebrenner<br />

141 Mehrstofffeuerungen<br />

142 Mischfeuerungen<br />

815 Gasturbinen<br />

3.1.1.3 Unsicherheiten und Zeitreihenkonsistenz (1.A.1a)<br />

Im Rahmen des Forschungsvorhabens 202 42 266 (UBA, 2004), das der Umsetzung der<br />

Anforderungen aus den Good Practice Guidance bei der Inventarerstellung dient, erfolgt<br />

derzeit eine systematische Bestimmung von Unsicherheiten (siehe Kapitel 1.7). Für die<br />

Aktivitätsdaten im Bereich Energie sind diese Arbeiten noch nicht abgeschlossen, so dass<br />

entsprechende Angaben erst zu einem späteren Zeitpunkt gemacht werden können.<br />

Aspekte der Zeitreihenkonsistenz zu den Energiedaten werden in Kapitel 13.6 behandelt.<br />

Im Rahmen des in Kapitel 3.1.1.2 erläuterten DFIU-Forschungsvorhabens wurde die<br />

Unsicherheit der ermittelten Emissionsfaktoren evaluiert.<br />

3.1.1.3.1 Methodik zur Bestimmung der Unsicherheiten der Emissionsfaktoren<br />

Die Unsicherheit von Emissionsdaten beruht auf mehreren Ursachen. Dies sind die<br />

Genauigkeit, d.h. zufällige und systematische Fehler im Rahmen einer Emissionsmessung<br />

sowie die Vollständigkeit der Datenbasis hinsichtlich fehlender Messungen. Hinzu kommt die<br />

Variabilität der Emissionen. Hier ist zu unterscheiden zwischen der Variabilität der Emission<br />

einer Anlage innerhalb des Betrachtungszeitraumes („intra-plant variability“) und dem<br />

unterschiedlichen Emissionsverhalten der verschiedenen betrachteten Quellen („inter-plant<br />

variability“).<br />

Bei der Berechnung von Emissionen mit Hilfe von Emissionsfaktoren kommen weitere<br />

Quellen möglicher Unsicherheiten hinzu. Im Rahmen der GPG, Kapitel 6, werden jeweils an<br />

die Datenverfügbarkeit angepasste Methoden vorgeschlagen:<br />

Beim Vorliegen kontinuierlicher Messungen sollten Unsicherheiten über die direkte<br />

Bestimmung statistischer Kennzahlen wie Standardabweichung und 95%-Vertrauensbereich<br />

charakterisiert werden.<br />

Seite 3-16 von 406 18/10/04

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