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Deutsches Treibhausgasinventar 1990 - 2002 - Umweltbundesamt

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Nationaler Inventarbericht Deutschland – 2004<br />

Tabelle 68: Überblick über die Waldfläche <strong>1990</strong><br />

Baumart<br />

Fläche (ha)<br />

Eiche 131 876.476<br />

Buche 132 1.424.206<br />

Andere Laubbaumarten mit hoher Umtriebszeit 133 397.860<br />

Andere Laubbaumarten mit niedriger Umtriebszeit 134 744.835<br />

Fichte 135 3.299.281<br />

Tanne 136 160.277<br />

Douglasie 137 133.683<br />

Kiefer 138 2.807.175<br />

Lärche 139 300.088<br />

Summe bestockte produktive Waldfläche 10.143.881<br />

Blößen 81.604<br />

Summe produktive Waldfläche 10.225.485<br />

unproduktiver Wald 182.252<br />

Nichtholzboden 332.908<br />

Gesamtwaldfläche 10.740.645<br />

<strong>Umweltbundesamt</strong><br />

Die genannten Flächen sind nicht mit Reinbeständen der genannten Baumarten<br />

gleichzusetzen, sondern entsprechen der Summe der auf die jeweilige Baumart entfallenden<br />

Fläche, wobei die Baumarten in verschiedenen Mischungsarten- und Mischungsformen<br />

vorkommen. Es war daher nicht möglich, die Fläche entsprechend der Vorgabe des<br />

Common Reporting Format in Nadelbaum- und Laubbaumbestände zu trennen. Stattdessen<br />

wurde die gesamte produktive bestockte Waldfläche in einer Zeile „Laub- und Nadelbäume“<br />

zusammengefasst.<br />

Die Berechnung erfolgte entsprechend der IPCC-Methode aus dem Vergleich von<br />

Holzzuwachs und Holzernte. Entsprechend der IPCC-Default-Methode wurde angenommen,<br />

dass der im geernteten Holz enthaltene Kohlenstoff im Jahr der Holzernte vollständig als<br />

CO 2 freigesetzt wird.<br />

Alle Angaben beziehen sich auf die oberirdische holzige Biomasse. Wurzeln und Stöcke<br />

wurden weder beim Zuwachs noch bei der Holzernte berücksichtigt. Blätter, Nadeln und<br />

Bodenvegetation sind nicht berücksichtigt.<br />

Die Schätzung des Zuwachses erfolgte mit in Deutschland gebräuchlichen Ertragstafeln. Für<br />

die erforderlichen Umrechnungen von Holzvolumen- in Masseeinheiten und in<br />

Gesamtbiomasse wurden baumartenspezifische Expansions- und Umrechnungsfaktoren<br />

herangezogen, die von verschiedenen Autoren für die Anwendung in Mitteleuropa<br />

veröffentlicht wurden. Durch die Herleitung aus baumarten- und landesspezifischen<br />

Schätzwerten entsprechen die angewandten Emissionsfaktoren weitgehend einem Tier-2<br />

Ansatz; nur für den Kohlenstoffgehalt der Gesamtbiomasse wurde auf den IPCC-Schätzwert<br />

0,5 zurückgegriffen.<br />

131 Alle Eichenarten inkl. Roteiche<br />

132 Fagus sylvatica<br />

133 Hainbuche, Esche, Bergahorn, Spitzahorn, Feldahorn, Linden, Ulmen, Kirsche, Robinie, Esskastanie, Elsbeere (Carpinus<br />

betulus, Fraxinus excelsior, Acer platanoides, A. pseudoplatanus, A. campestre, Tilia spec., Ulmus spec., Prunus avium,<br />

Robinia pseudacacia, Castanea sativa, Sorbus torminalis)<br />

134 Birke, Erle, Pappel, Balsampappel, Weide, Vogelbeere (Betula spec., Alnus, Populus, Salix, Sorbus aucuparia) u.a. andere<br />

nicht im Baumartenkatalog erwähnte Laubbäume<br />

135 Alle Picea-Arten und alle anderen nicht gesondert aufgeführten Nadelbaumarten<br />

136 alle Tannenarten (Abies spec.)<br />

137 Pseudotsuga menziesii<br />

138 alle Kiefernarten(Pinus spec.)<br />

139 alle Lärchenarten(Larix spec.)<br />

Seite 7-4 von 407 18/10/04

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