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Deutsches Treibhausgasinventar 1990 - 2002 - Umweltbundesamt

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Nationaler Inventarbericht Deutschland – 2004<br />

<strong>Umweltbundesamt</strong><br />

Die verwendeten Emissionsfaktoren sind auch hier das Ergebnis von Literaturauswertungen<br />

und umfangreichen Hersteller- und Expertenbefragungen. Sie sind, wie auch sonstige<br />

Eckdaten für die Berichterstattung ermittelt und meist CS.<br />

Die Emissionsdaten basieren zum einen auf den in Deutschland produzierten XPS-Mengen<br />

(produktionsbezogene Emissionen), zum zweiten auf den in Deutschland eingesetzten XPS-<br />

Mengen (Verkauf in Deutschland). Aus dem Verkauf lassen sich über die angegebenen<br />

Emissionsfaktoren die Emissionen im ersten Jahr, in den Folgejahren und am Ende der<br />

Lebenszeit berechnen (Tier 2).<br />

4.12.2.3.3 Unsicherheiten und Zeitreihenkonsistenz (2.F.2)<br />

Eine Quantifizierung der Unsicherheiten für die EF und die AR ist nicht möglich. Der XPS-<br />

Markt ist in Deutschland wegen weniger Hersteller überschaubar. Da die EF und AR in<br />

Zusammenarbeit mit den Herstellern erarbeitet sind, werden sie als hinreichend genau<br />

bewertet.<br />

Die Zeitreihe beginnt erst nach 1995 und zeigt einen deutlichen Anstieg der Emissionen.<br />

Beides steht in Einklang mit der historischen Entwicklung des HFKW-Einsatzes in dieser<br />

Anwendung.<br />

4.12.2.3.4 Quellenspezifische Qualitätssicherung/-kontrolle und Verifizierung<br />

(2.F.2)<br />

Die Daten für das Berichtsjahr <strong>2002</strong> wurden, wie bereits für die meisten Vorjahre, im Auftrag<br />

des <strong>Umweltbundesamt</strong>es durch einen externen Experten erhoben. Die Qualitätssicherung<br />

erfolgt im Wesentlichen durch den externen Experten. Darüber hinaus werden die Daten -<br />

soweit möglich - durch den Fachbegleiter des UBA bei Abnahme geprüft.<br />

Eine standardisierte Methodik zur QS/QK wird derzeit vom UBA in Zusammenarbeit mit<br />

einem Forschungsnehmer entwickelt.<br />

Die Evaluierung von für diesen Sektor speziellen QS/QK-Maßnahmen stehen noch am<br />

Anfang.<br />

4.12.2.3.5 Quellenspezifische Rückrechnungen (2.F.2)<br />

Es wurden keine Rekalkulationen vorgenommen.<br />

4.12.2.3.6 Geplante Verbesserungen (quellenspezifisch) (2.F.2)<br />

In Zusammenarbeit mit den Herstellern und Verbänden wird die Möglichkeit eines<br />

Monitoring-Systems diskutiert. Der Prozess steht noch am Anfang.<br />

4.12.3 Feuerlöschmittel (2.F.3)<br />

4.12.3.1 Beschreibung der Quellgruppe (2.F.3)<br />

Die Quellgruppe Feuerlöschmittel ist für halogenierte Kohlenwasserstoffe nach der<br />

Emissionshöhe und dem Trend als Hauptquellgruppe identifiziert worden.<br />

Die bis 1991 als Feuerlöschmittel erlaubten Halone sind seitdem weitgehend durch<br />

ökologisch unbedenkliche Stoffe ersetzt worden. In Anlagen zur Beflutung von zu löschenden<br />

Innenräumen kommen statt Halon 1301 vor allem Inertgase (Stickstoff, Argon)<br />

Seite 4-43 von 407 18/10/04

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