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Deutsches Treibhausgasinventar 1990 - 2002 - Umweltbundesamt

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Nationaler Inventarbericht Deutschland – 2004<br />

<strong>Umweltbundesamt</strong><br />

<br />

durch Gegenüberstellung von Daten verschiedener Erfassungsmerkmale lässt sich<br />

beurteilen, ob für ein bestimmtes Jahr bzw. in der Zeitreihe hinsichtlich alter Erfassungsmerkmale<br />

der gleiche Anlagenbestand abgebildet wird (z. B. können für eine<br />

Anlage Emissionen verbucht sein, aber es fehlt der Brennstoffeinsatz).<br />

Diese Prüfungsmöglichkeiten können nicht generell formalisiert werden. Welche der Möglichkeiten<br />

genutzt werden kann, hängt vom Einzelfall und den verfügbaren Daten ab. In der<br />

Dokumentation wird auf vorgenommene Prüfungen und Bewertungen hingewiesen.<br />

Diese Bewertung ist auch Grundlage für den vierten Arbeitsschritt, der Auswahl der Modelldaten.<br />

Die als hinreichend sicher beurteilten Daten aller erfassten Merkmale werden zusammengestellt<br />

und im Modell mit den Daten der anderen Quellgruppen/ Teilsektoren<br />

zusammengeführt. Im Modell werden die Daten mit der Energiebilanz verknüpft und die<br />

Brennstoffeinsätze im BEU-Modul abgelegt. Der BEU-Modul und die Daten anderer<br />

Erfassungsmerkmale bilden die Grundlage für Prognosen und Szenarien über die<br />

Auswirkung von Maßnahmen zur Emissionsminderung.<br />

Bisher ist die Dokumentation für den Sektor Braunkohlenbergbau ausgeführt. Diese<br />

Dokumentation umfasst den Zeitraum 1992 – 1999.<br />

13.7.1 Braunkohlenbergbau<br />

13.7.1.1 Beschreibung des Sektors<br />

Im deutschen Braunkohlenbergbau wurden im Jahr <strong>2002</strong> 175,4 Mt Rohbraunkohle gefördert.<br />

Die Braunkohlenförderung erstreckt sich über 6 Reviere mit folgenden Fördermengen:<br />

Rheinland<br />

Helmstedt<br />

Hessen<br />

Bayern<br />

Lausitz<br />

Mitteldeutschland<br />

94.349 kt<br />

4.073 kt<br />

165 kt<br />

59 kt<br />

57.503 kt<br />

19.215 kt<br />

Von dieser Rohbraunkohleförderung wurden 153,2 Mt (91%) in öffentlichen<br />

Wärmekraftwerken in elektrischen Strom umgewandelt.<br />

Neben der Rohbraunkohleförderung gehört die Veredelung der Rohbraunkohle zu den<br />

Tätigkeitsfeldern des Braunkohlenbergbaus. Im Jahr <strong>2002</strong> wurden mehr als 5 Mt<br />

Braunkohlenprodukte erzeugt:<br />

Braunkohlenbriketts 1,740 Mt<br />

Staub-, Trocken- und Wirbelschichtkohlen 3,222 Mt<br />

Braunkohlenkoks 0,177 Mt<br />

Die Veredelung der Rohbraunkohle erfolgt in den Braunkohlenbrikettfabriken.<br />

Braunkohlenbrikettfabriken werden in den Revieren Rheinland, Lausitz und<br />

Mitteldeutschland betrieben.<br />

Seite 13-14 von 408 18/10/04

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