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Die neuen Alten - bürgerstiftung lebensraum aachen

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Der erste Spieler verbindet zum Beispiel den Punkt A mit dem Punkt B. <strong>Die</strong> zweite<br />

Spielerin verbindet zum Beispiel nun den Punkt A mit dem Punkt E. Wenn der erste<br />

Spieler nun (dummerweise) den Punkt E mit dem Punkt F verbindet, kann die zweite<br />

Spielerin den Punkt B mit dem Punkt F verbinden und damit das Kästchen zumachen.<br />

Daraus erwirbt sie das Recht, eine zweite neue Linie zwischen zwei Punkten<br />

zu ziehen. Das Prinzip dieses Spiels ist: Man muss verhindern, dass der andere ein<br />

Kästchen machen kann. Irgendwann erreicht das Spiel jedoch einen kritischen<br />

Punkt, weil schon sehr viele Punkte durch Linien verbunden sind, an dem einer der<br />

beiden Spieler gewinnen muss, weil er dann alle offenen Kästchen schließen kann,<br />

und das Spiel ist beendet. <strong>Die</strong>ses Spiel stellt eine echte Herausforderung dar und<br />

trainiert das logische Denken. Strategie- und Denkspiele haben eine vierfache Bedeutung:<br />

‣ Sie machen Spaß,<br />

‣ fördern die soziale Kommunikation<br />

‣ sie werden als besonders stressreduzierend empfunden<br />

‣ trainieren das Gehirn und<br />

‣ lassen den Wunsch nach „blödsinnigen“ Fernsehsendungen gar nicht erst aufkommen.<br />

<strong>Die</strong> Autoren des Buches: „Lernen macht intelligent“ Aljoscha Neubauer und Elsbeth<br />

Stern schreiben:<br />

„Ältere Menschen, zumal wenn sie bereits im <strong>Alten</strong>heim leben, profitieren von<br />

jeder Form der geistigen Betätigung… es ist besser für ältere Menschen…<br />

Bridge zu spielen als Mensch-ärger-dich-nicht, da ersteres hohe Anforderungen<br />

an das Arbeitsgedächtnis stellt.“<br />

Kreuzworträtsel - Sudoku<br />

Kreuzworträtsel, neuerdings Sudoku und seine Abkömmlinge (Kakuro usw.) sind Aktivitäten<br />

zum Training des Gehirns. Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen<br />

beiden. Beim Kreuzworträtsellösen werden Begriffe gesucht, die in der Datenbank<br />

des Gehirns gespeichert sind (oder nicht!). Findet man den Begriff nicht auf Anhieb,<br />

sondern erst, wenn man schon einige Buchstaben davon kennt, so wird durch<br />

das Kreuzworträtsellösen gewissermaßen die eigene Datenbank repariert oder erweitert.<br />

Gleichzeitig ist dieses Knobeln, mit schon bekannten Buchstaben das gesuchte<br />

Wort zu finden, eine Form des Denkens und damit auch ein Training des<br />

Gehirns. Das Lösen eines Kreuzworträtsels beschränkt sich im Wesentlichen auf<br />

das Abrufen aus und Reparieren oder Erweitern der eigenen Datenbank.<br />

Prof. <strong>Die</strong>ter H. K. Starke<br />

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