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Die neuen Alten - bürgerstiftung lebensraum aachen

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mögen zeigen. <strong>Die</strong>ser alterbedingte Rückgang ist normal und etwa kein Zeichen für<br />

eine demenzielle Erkrankung. Ein solcher Mensch entspricht dem Begriff der kognitiven<br />

Gesundheit.<br />

Krankheiten im Alter<br />

Nach Klaus Bingler in Orthopress 1/2013.<br />

Krankheiten im Alter sind nicht gleich Alterskrankheiten, sondern Krankheiten, die es<br />

auch in anderen Lebensaltern gibt. Im Alter treten diese jedoch mehrfach auf und<br />

dann oft schleichend, weil sich der Betroffene daran gewöhnt hat und es setzen Bewältigungs-<br />

und Verdrängungsstrategien ein. Zu diesen Erkrankungen im Alter zählen:<br />

‣ Arthrose, Rheuma oder chronische Polyarthritis als Folge des Abbaus von Muskel-<br />

oder Knochensubstanz;<br />

‣ Aus Schlaganfall oder Schwindelgefühl folgende Instabilität;<br />

‣ Inkontinenz der Blase oder des Darms;<br />

‣ Kontinuierlicher Abbau von Körperflüssigkeit;<br />

‣ Ein allmählicher Rückgang der kognitiven Fähigkeiten, vor allem als Folge verschiedener<br />

Formen der Demenz;<br />

‣ Ein zunehmender Verlust der Körper- und Sinneswahrnehmung.<br />

Gesunde Lebensweise im Alter<br />

Zu den beliebtesten Sendungen in Rundfunk und Fernsehen gehören die über<br />

Krankheiten und ihre Heilung. Häufig können sich sogar Zuhörer und Zuschauer über<br />

Telefon, Fax oder Internet an den Sendungen mit Ergänzungen oder Fragen beteiligen.<br />

Meistens werden Chefärzte von Kliniken, deren Spezialgebiet das Thema der<br />

Sendung ist, dazu eingeladen. Ein wichtiger Teil der Zuschauer- oder Zuhörerfragen<br />

ist, was kann ich langfristig vorbeugend machen, um diese oder jene Krankheit nicht<br />

zu bekommen. Krankheiten, die schon gut analysiert und medizinisch mit hohem<br />

Prozentsatz als heilbar erkannt sind, können durch ganz dezidierte Methoden zur<br />

langfristigen Vorbeugung angewandt werden.<br />

Darüber hinaus gibt es eine große Anzahl von Krankheiten, von denen man die eigentliche<br />

Ursache noch nicht kennt, die man aber in ihrer Wirkung reduzieren, verlangsamen<br />

und mit Hilfe zum Beispiel von orthopädischen Methoden für den Patienten<br />

angenehmer gestalten kann – Diabetes, Alzheimer, Krebs u. a.<br />

<strong>Die</strong> aktuelle medizinische Forschung hat festgestellt, dass die Gene des Menschen<br />

ein- und ausgeschaltet sein können. Im Gehirn gibt es eine Auflistung, welche Gene<br />

ein- und welche ausgeschaltet sind. Man nennt das die Epigenetik. Alles, was wir<br />

tun, unsere Essgewohnheiten, Rauchen, Alkohol trinken, Sport treiben usw. wird in<br />

dieser Epigenetik gespeichert, durch entsprechende Ein- und Ausschaltung von Genen.<br />

Man vermutet, dass diese Epigenetik die eigentliche Ursache für viele schwerwiegende<br />

Krankheiten (der Herzkranzgefäße, des Magen-Darm-Traktes, der Niere,<br />

Prof. <strong>Die</strong>ter H. K. Starke<br />

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