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Die neuen Alten - bürgerstiftung lebensraum aachen

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<strong>Die</strong> 10 Gebote des mentalen Trainings<br />

1. Streben Sie an, überragende Leistungen in einem selbst gewählten Bereich zu<br />

vollbringen.<br />

2. Blicken Sie auf bereits geleistete neue Beiträge in dem gewählten Bereich zurück.<br />

3. Streben Sie an, andere für diesen gewählten Bereich zu interessieren und sie<br />

darin auszubilden.<br />

4. Streben Sie an, dass Prinzip >in einem gesunden Körper lebt ein gesunder<br />

Geist< an sich selbst zu praktizieren, denn ein trainierter Körper ist die Voraussetzung<br />

für einen trainierten Verstand.<br />

5. Streben Sie an, ausdauernd und Beharrlich zu handeln.<br />

6. Streben Sie an, sozial zu wirken.<br />

7. Streben Sie an, Ihrer Gesellschaft einen <strong>Die</strong>nst zu erweisen.<br />

8. Kümmern Sie sich in Ihrem sozialen Engagement um den Einzelnen.<br />

9. Streben Sie an, für Ihre Herausforderung sich aktiv zu äußern und dafür in der<br />

Gesellschaft bekannt zu werden.<br />

10. Streben Sie an, ein gutes Vorbild zu sein.<br />

Wie sehen zukünftig die <strong>Alten</strong>heime aus?<br />

Nach der demografischen Entwicklung werden die Menschen immer älter. Außerdem<br />

werden sie im Alter immer mobiler; das heißt, sie werden immer länger in ihren Wohnungen<br />

verbleiben. Das ist für die gesamte Gesellschaft auch eher bezahlbar, als<br />

das <strong>Alten</strong>heim, weil eine häusliche Pflege durch entsprechende Pflegedienste und<br />

teilweise durch Verwandte geleistet werden kann. Während früher 80-Jährige häufig<br />

im <strong>Alten</strong>heim schon anzutreffen waren, kommt das heute, aber natürlich erst recht in<br />

der Zukunft, kaum noch vor, es sei denn, sie müssen aus gesundheitlichen Gründen<br />

gepflegt werden. <strong>Die</strong> Statistik zeigt, dass über 90 % der <strong>Alten</strong> zu Hause bleiben, bis<br />

sie sterben. <strong>Die</strong> Einrichtung von Pflegestationen für ambulante Hilfen und die Pflegeversicherung<br />

werden die Zahl der Heimbewohner noch weiter vermindern.<br />

Andererseits nehmen mit zunehmendem Alter die Demenz und da besonders die<br />

Alzheimer-Krankheit stark zu. So zeigt die Statistik schon heute, dass die über 90-<br />

Jährigen zu 20 % dement sind. <strong>Die</strong> <strong>Alten</strong>heime müssen sich auf diese Veränderung<br />

einstellen. Sie bauen den Wohn- und Pflegebereich für Demente immer mehr aus<br />

und reduzieren den für Nichtdemente. <strong>Die</strong> Pflege der Dementen ist wesentlich aufwendiger<br />

als die für andere Alte. <strong>Die</strong> Kosten der Gesellschaft für die alten Menschen<br />

in der letzten Zeit ihres Lebens werden steigen, damit ihnen ein Sterben gewährt ist,<br />

das mit ihren eigenen Vorstellungen übereinstimmt.<br />

<strong>Die</strong>s erfordert ein hohes Maß an fachlich ausgebildeten Pflegekräften, die es in<br />

Deutschland nicht ausreichend genug gibt. Bis zum Jahr 2025 fehlen etwa 150 000<br />

ausgebildete Pflegekräfte. Nach einer neuesten Studie 2013 fehlen in der Städteregion<br />

Aachen bis zu 7980 Pflegekräfte zur Betreuung alter und kranker Menschen! In<br />

Deutschland arbeiten bereits zahlreiche Pflegekräfte aus den östlichen EU-<br />

Mitgliedstaaten, wie Polen, Bulgarien, Rumänien usw. <strong>Die</strong>se arbeiten in den <strong>Alten</strong>-<br />

Prof. <strong>Die</strong>ter H. K. Starke<br />

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