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Die neuen Alten - bürgerstiftung lebensraum aachen

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2004 sagte der Oberarzt für Neurologie am Universitätsklinikum Aachen (UKA) Dr.<br />

Christian Kosinski:<br />

„beim Fernsehgucken liegt fast das gesamte Gehirn lahm“<br />

Und der stellvertretende Chefredakteur der >Aachener Zeitung< Bernd Büttgens<br />

schreibt:<br />

„..man wird den Eindruck nicht los, dass so manche Stunde vor dem Gerät<br />

nichts anderes als plumpe Vernichtung von Lebenszeit ist.“<br />

Heiner Gehring schreibt:<br />

„Fernsehen dient weitgehend nur noch der Verdummung und Ruhigstellung<br />

der Menschen, damit diese nicht anfangen zu denken.“<br />

Andererseits sagt eine alte Teilnehmerin anlässlich eines meiner Vorträge:<br />

„Wenn ich nicht morgens den Fernseher einschalte, dann habe ich niemand,<br />

der mit (zu) mir spricht“<br />

Auch die häufige Benutzung von SMS mit Hilfe von Handys und Emails über das Internet<br />

senkt den Intelligenzquotienten, haben britische Gehirnforscher festgestellt.<br />

Man kann also übertrieben sagen, dass zu viele SMS und Emails zur >Verblödung<<br />

führen. Murray schreibt:<br />

„Auch das Internet ist neuerdings dieser Informationsmüll-Lawine ausgesetzt.<br />

Man kann heute sagen, dass die vielgepriesene Datenautobahn eher ein Gewirr<br />

von Feldwegen ist, viele davon schlüpfrig-schlammig, mit zweifelhaften<br />

Werbemethoden und weltweiten Gaunern.“<br />

Neueste Forschungen niederländischer Neurologen haben 2007 bestätigt, dass häufiges<br />

Benutzen des Handys Schädigungen des Gehirns verursachen, in der Weise,<br />

dass der Vorgang des Denkens langsamer verläuft und in abgeschwächter Form<br />

dem Denken beginnender Alzheimer-Erkrankung entspricht. Hübsch ist auch folgende<br />

Spruch:<br />

„Internet macht Hintern fett.“<br />

Forscher haben festgestellt, dass digitale Medien süchtig machen. Langfristig schaden<br />

sie dem Körper und vor allem den Geist. Grundsätzlich werden folgende Folgen<br />

aufgeführt: Ängste und Abstumpfung, Schlafstörungen und Depressionen, Übergewicht<br />

und sozialer Abstieg.<br />

Natürlich sind Fernsehen, SMS und Email für die heutigen Menschen moderne und<br />

wichtige Instrumente zur Informationsübertragung und Vermittlung, sie sollten nicht<br />

verteufelt werden. Man hat schon im Jahr 2011 festgestellt, dass diese neue Informationstechniken<br />

Veränderungen der weltweiten Gesellschaften bewirken, zum Beispiel<br />

bei den Revolutionen in den arabischen Ländern. <strong>Die</strong> meisten Menschen könnten<br />

ohne dieses Instrumentarium gar nicht mehr „leben“! Jedoch ist eine maßvolle Benutzung<br />

angeraten. Deutsche schauen 212 Minuten Fernsehen pro Tag (2011). Auch<br />

in dieser Version gilt heute der Satz:<br />

„Ein Buch in der Hand ist besser als eine Fernsehantenne auf dem Dach.“<br />

Außerdem schlägt Heiner Gehring vor, folgenden Satz vor jeder Fernsehsendung<br />

einzublenden:<br />

„Wer das Fernsehen abschaltet, verringert das Risiko schwerer Verblödung.“<br />

Prof. <strong>Die</strong>ter H. K. Starke<br />

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