Diplomarbeit - Teresa Merino
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Usability-Evaluation der Lernanwendung<br />
achtern der Zeitplan für den Ablauf der Evaluation erläutert. Dieser Zeitplan war flexibel<br />
gestaltet, sodass auf Änderungen noch eingegangen werden konnte. Die Gutachter akzep-<br />
tierten den Zeitplan, woraufhin er unverändert blieb. Anschließend wurde den Gutachtern<br />
der Prototyp der Lernanwendung vorgestellt. Die Anwendung, die Anwendungsumgebung,<br />
sowie die Zielgruppe wurden besonders erläutert. Anschließend wurde an jeden Gutachter<br />
ein Ausdruck des Arbeitsbogens mit dem Hinweis, dass identifizierte Probleme, die gegen<br />
Kriterien verstoßen genau zu beschreiben und zu begründen sind, verteilt. Die einzelnen<br />
Kriterien der Liste wurden den Gutachtern vorgestellt und erläutert. Abschließend bestand<br />
die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Verständnisprobleme anzusprechen.<br />
3. Evaluation<br />
Mit jedem Gutachter wurde die Untersuchung einzeln durchgeführt, um eine gegenseitige<br />
Beeinflussung sowie eine gemeinschaftliche Konzentration auf einzelne Probleme zu vermeiden.<br />
Während der Untersuchung war der Versuchsleiter die ganze Zeit über anwesend.<br />
Der Gutachter hatte die Möglichkeit den Versuchsleiter bei Fragen oder Problemen anzusprechen.<br />
Jeder der Gutachter untersuchte einzeln und selbständig den Prototyp der Lernanwendung<br />
auf der Basis freier Exploration. In einer 10-minütigen Einarbeitungszeit<br />
machte sich der Gutachter mit dem Prototyp der Lernanwendung vertraut. Er konzentrierte<br />
sich auf den Informationsablauf und die Funktionalitäten. Die Heuristiken blieben in dieser<br />
Zeit unbeachtet. Nach der Einarbeitung folgte eine 60-minütige Untersuchungszeit, in der<br />
der Gutachter anhand der festgelegten Kriterien im Arbeitsbogen den Prototyp der Lernanwendung<br />
überprüfte. Dabei ging er die Kriterien einzeln durch. Jedes identifizierte Problem<br />
beschrieb der Gutachter genau und ordnete es dem jeweiligen Kriterium zu. Anschließend<br />
nahm er nach seiner persönlichen Einschätzung eine Bewertung des Problems vor. Er<br />
orientierte sich dabei an der Bewertungsskala im Arbeitsbogen. Zum Schluss notierte der<br />
Gutachter seine Gesamteinschätzung über die Anwendung.<br />
4. Problem-Auswertung in der Gruppe<br />
Nachdem die Untersuchung mit den Gutachtern abgeschlossen war, fand ein erneutes gemeinsames<br />
Treffen aller Gutachter mit dem Versuchsleiter statt. Jeder Gutachter stellte<br />
seine Probleme mit seiner Bewertung der Gruppe vor. In der Gruppe wurde über die identifizierten<br />
Probleme und deren Bewertung diskutiert. Die Einstufung der Probleme erfolgte<br />
anhand der Bewertungsskala nach Nielsen, wobei wurden die Faktoren zur Schwerebewertung<br />
berücksichtigt wurden (siehe Abschnitt 2.4.3). Nach der Findung eines Konsenses<br />
wurden die Probleme mit ihrer Bewertungsstufe in eine vorbereitete Tabelle übertragen.<br />
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