Diplomarbeit - Teresa Merino
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Gestaltung der Mensch-Computer-Interaktion<br />
Abbildung 2.9: Triangulation von Usability-Mängeln nach Dumas& Redish 1994 [Schweibenz und<br />
Thissen 2003, S.151]<br />
Im Zentrum des Dreiecks steht das Usability-Problem, dass sich aus den erhobenen Daten<br />
der unterschiedlichen Quellen ergibt (Problemliste, quantitative Daten aus Beobachtung<br />
und Fragebögen, die Bemerkungen der Testpersonen und Notizen der Beobachter). Diese<br />
befinden sich an den Spitzen des Dreiecks. So wird das Usability-Problem aus den unterschiedlichen<br />
Perspektiven betrachtet. Quantitative Daten, wie Aufgabenbearbeitungszeit,<br />
Fehleranzahl während der Aufgabenbearbeitung, sowie deren Häufigkeit sind in Tabellen<br />
zusammenzufassen. So können die Daten besser miteinander verglichen werden, und Werte,<br />
die stark von den anderen Werten abweichen (so genannte Ausreißer), sind dadurch<br />
deutlich erkennbar. Qualitative Daten, die sich auf die Zufriedenheit der Testperson beziehen,<br />
können mit den quantitativen Daten wie beispielsweise der Aufgabenbearbeitungszeit<br />
in Beziehung gesetzt werden, um so die Beziehung der Probleme besser zu erkennen. Qualitative<br />
Daten können auch als quantitative Daten ausgewertet werden. In einer Tabelle<br />
werden den einzelnen Aufgaben positive als auch negative Äußerungen zugeordnet. Die<br />
Anzahl der Äußerungen von Zufriedenheit oder Frustration können dann miteinander verglichen<br />
werden. Die Auswertung qualitativer Daten erfolgt, indem sie den Aufgaben oder<br />
innerhalb dieser nach der Ähnlichkeit des Problems zugeordnet werden.<br />
6. Bewertung und Kategorisierung: Nach der Auswertung werden die Usability-<br />
Probleme bewertet und gewichtet. So bewertet der Testleiter den Schweregrad der Usability-Probleme,<br />
um Hinweise zu erhalten, welche der gefundenen Probleme die Usability in<br />
welchem Maße beeinträchtigt. Dabei fließen folgende Faktoren in die Schwerebewertung<br />
eines Usability-Problems mit ein [Heuer 2003, S.131; Nielsen 1994, S. 47]:<br />
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