Diplomarbeit - Teresa Merino
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Gestaltung der Mensch-Computer-Interaktion<br />
1. Frequenz des Auftretens: Wie oft wird das Problem wahrscheinlich auftreten?<br />
Wird es eher häufig oder selten sein?<br />
2. Auswirkung beim Auftreten: Welchen Einfluss wird das Problem auf die Aufga-<br />
benbearbeitung und Zielerreichung haben? Wird es für den Nutzer eher einfach o-<br />
der schwierig sein, das Problem zu überwinden?<br />
3. Persistenz des Auftretens: Inwieweit werden die Nutzer wieder mit einem be-<br />
stimmten Problem konfrontiert, nachdem sie es schon einmal überwunden hatten?<br />
4. Auswirkung auf den Markt: Welchen Einfluss wird das Problem auf die Akzep-<br />
tanz des Nutzers haben und damit auf den Markterfolg? Kommt es bei den Nutzern<br />
zu Enttäuschung und Frustration?<br />
Zur Gewichtung des Schweregrades eines gefundenen Problems schlägt Nielsen eine Fün-<br />
ferskala von null bis vier vor [Nielsen 1994, S.49]. Die Tabelle 2.4 gibt einen Überblick<br />
über die einzelnen Stufen der Skala mit ihrer Priorität der Bearbeitung.<br />
Stufe Beschreibung Priorität der Bearbeitung<br />
0<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Kein Usability-Problem<br />
Kosmetisches Problem<br />
Kleines Usability-Problem<br />
Großes Usability-Problem<br />
Gravierende Usability-Problem<br />
Dieses Problem bedarf nicht der Bearbeitung.<br />
Tabelle 2.4: Gewichtungsskala nach Nielsen 1994 [Heuer 2003, S. 132]<br />
Dieses Problem muss nicht behoben werden, es<br />
sei denn, der Projektrahmen stellt genügend Zeit<br />
und Ressourcen dafür zur Verfügung.<br />
60<br />
Die Behebung des Problems sollte eine geringe<br />
Priorität gegeben werden.<br />
Es ist wichtig dieses Problem zu beheben und es<br />
sollte deshalb hoch priorisiert werden.<br />
Es ist ein Muss, dieses Problem zu beheben, bevor<br />
die Software durch die potentiellen Nutzer in<br />
der Anwendungsumgebung genutzt wird.