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Diplomarbeit - Teresa Merino

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Computerunterstütztes Lernen<br />

schen den einzelnen Lerneinheiten, indem er die eingebundenen Hypertexte nutzt. Gemäß<br />

seiner Vorkenntnisse ist es für ihn möglich, Lerneinheiten so oft er möchte zu wiederholen<br />

oder zu überspringen. Passt sich die Anwendung selbstständig den individuellen Lernerei-<br />

genschaften (wie Wissensstand, Vorgehensweise, Informationssuchverhalten) an und überprüft<br />

sie die Wissensaneignung des Lernenden während des Lernprozesses und verändert<br />

sie danach die Wissensvermittlung, zum Beispiel in Form von abgestimmten Hilfestellungen,<br />

so handelt es sich um so genannte „Intelligente Tutorielle Systeme“ [Arnold u.a.<br />

2004, S. 101]. Dabei nutzen diese Systeme Verfahren der künstlichen Intelligenz. In der<br />

praktischen Anwendung jedoch konnte die Zielsetzung dieser Systeme nicht erfüllt werden.<br />

Da sich die Kompetenz des Lernenden hinsichtlich seines Verhaltens nicht ausschließlich<br />

aus seinen Verhaltensweisen bzw. Fehlverhaltenweisen bei der Bearbeitung<br />

von Lerneinheiten bestimmen lässt [Kerres 2001, S. 72]. Des Weiteren sind die Konzeption<br />

und die technische Umsetzung solcher Systeme zu aufwendig.<br />

Online-Lernen<br />

Online-Lernangebote, die eine Weiterentwicklung der Offline-Lernangebote sind, gehören<br />

zu den so genannten „Web Based Trainings“ (WBTs). Ein wesentlicher Unterschied gegenüber<br />

den CBTs ist, dass für die Wissenspräsentation und Wissensvermittlung die neuen<br />

Möglichkeiten der Internettechnologie genutzt werden. Die Lernanwendung befindet sich<br />

nicht lokal auf einer Festplatte, einer CD-ROM oder einer DVD, sondern auf einem Server<br />

und ist über das Intranet oder Internet abrufbar. Aufgrund der Anbindung hat der Lernende<br />

die Möglichkeit, direkt mit Lehrpersonen und Mitlernenden per E-Mail in Kontakt zu treten<br />

und sich in Chatgroups oder Diskussionsforen über den Lernstoff auszutauschen. Verglichen<br />

mit den CBTs findet somit die Wissensaneignung nicht isoliert statt, sondern interaktiv.<br />

Auch sind die Lerninhalte nicht statisch, sondern können stetig aktualisiert werden.<br />

CBTs haben im Vergleich zu den WBTs allerdings auch Vorteile. Bei CBTs ist kein Internetanschluss<br />

erforderlich, wodurch während des Lernprozesses keine Internetgebühren anfallen.<br />

Aufwendige multimediale Darstellungen mit großen Datenmengen können sowohl<br />

bei WBTs als auch bei CBTs eingebunden werden. Bei CBTs entfallen jedoch lange Ladeund<br />

damit auch lange Wartezeiten, die für den Lernenden demotivierend sind.<br />

Blended Learning<br />

Die mit der anfänglichen Euphorie verbundene Erwartung, das eLearning könne traditionelle<br />

Unterrichtsformen vollständig ersetzen, hat sich nicht erfüllt. Auf Grund der Erfah-<br />

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