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Diplomarbeit - Teresa Merino

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Computerunterstütztes Lernen<br />

Förderung von Projekten zum virtuellen Lernen in den darauf folgenden Jahren. Deshalb<br />

steht der Begriff ‚eLearning’ heute vor allem für das internetunterstützte Lernen. In diesem<br />

Zusammenhang entstanden virtuelle Bildungsangebote, wie zum Beispiel „virtuelle Hoch-<br />

schulen“ und „virtuelle Studiengänge“.<br />

1.1.2 Formen des eLearning<br />

Es gibt verschiedene Formen des eLearning: Zum einen werden sie danach unterschieden,<br />

wie sie die Lernmaterialien präsentieren (textorientiert, multimedial, linearer Aufbau oder<br />

Hypertext, statisch oder interaktiv) und welche Medien sie dafür nutzen; zum anderen danach,<br />

wie individuell das Lernen hinsichtlich Lerntempo und Lernwegen umgesetzt wird<br />

und ob der Lernende die Möglichkeit hat, mit Lehrpersonen und Mitlernenden zu kommunizieren.<br />

Die Typisierung der Formen nur nach einem Kriterium würde verbergen, dass<br />

Medium, Form des präsentierten Inhalts und Lernform einander wechselseitig bedingen.<br />

Es hängt vom jeweils eingesetzten Medium ab, ob allein oder in einer Gruppe gelernt werden<br />

kann bzw. in welcher Form die Inhalte präsentiert werden können. Umgekehrt kann<br />

ein bestimmtes Medium gewählt werden, um beispielsweise interaktives Lernen zu ermöglichen.<br />

Offline-Lernen<br />

Offline-Lernangebote, deren Ursprung in der programmierten Instruktion des Behaviorismus<br />

liegen, werden den so genannten Computer Based Trainings (CBTs) zugeordnet. Diese<br />

Lernanwendungen befinden sich entweder lokal auf einer Festplatte oder auf einem<br />

Speichermedium (CD-ROM oder DVD). Sie ermöglichen dem Lernenden, sich Wissen<br />

selbstständig, zeitlich, räumlich und von anderen Personen unabhängig anzueignen. Diese<br />

Lernanwendungen lassen sich in sehr einfache, komplexere sowie intelligente Lernanwendungen<br />

einteilen. Die einfachen Lernanwendungen präsentieren den Lerninhalt meist nur<br />

in Textform und dienen dazu, reines Faktenwissen zu vermitteln. Der Lernweg ist streng<br />

linear und die Reihenfolge der Lerneinheiten ist festgelegt. Im Gegensatz dazu präsentieren<br />

und vermitteln die komplexeren Lernanwendungen die Lerninhalte multimedial über<br />

Texte, Bilder, Audios, Videos und Animationen oder mit Hilfe von interaktiven Simulationen.<br />

Der Lernende hat die Möglichkeit, sich in Interaktion mit der Anwendung bzw. dem<br />

System Wissen anzueignen. Dabei steht das individuelle und selbstständige Lernen im<br />

Vordergrund. Der Lernende bestimmt selbst sein Lerntempo entsprechend seiner Vorkenntnisse.<br />

Es gibt keinen vorgegebenen linearen Lernweg. Der Lernende navigiert zwi-<br />

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