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Diplomarbeit - Teresa Merino

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Gestaltung der Mensch-Computer-Interaktion<br />

Im Folgenden werden Empfehlungen für die aufmerksamkeitswirksame Darstellung der<br />

Informationen beschrieben.<br />

Informationsplatzierung<br />

Für die Platzierung der unterschiedlichen Informationen ist die Aufmerksamkeitsverteilung<br />

am Bildschirm zu berücksichtigen. Sie ergibt sich aus der Lesegewohnheit der Nutzer. Die<br />

Nutzer lesen von links nach rechts und von oben nach unten. So sind die wichtigsten Informationen<br />

oben links und die unwichtigsten im rechten unteren Bereich des Bildschirms<br />

zu präsentieren.<br />

Freiflächen<br />

Nicht zu viele Informationen auf einmal präsentieren. Der Nutzer fühlt sich sonst leicht<br />

überfordert. Es ist wichtig, dass es Freiflächen gibt. Freiflächen sind eine Orientierungshilfe.<br />

Nach Nielsen leitet ein leerer Raum das menschliche Auge und verdeutlicht Gruppierungen<br />

der Informationen [Nielsen 2001, S. 18]. Er ist nach seiner Auffassung keine Verschwendung,<br />

sondern ein Mittel für eine übersichtliche Informationsgestaltung. Daraus ergibt<br />

sich seine Forderung, nur 50 bis 80 % des Bildschirms mit Informationen auszufüllen<br />

[Nielsen 2001, S. 22].<br />

Gruppen<br />

Informationen werden in Gruppen besser wahrgenommen. Sie sind leichter zu finden, zu<br />

erkennen und zu verstehen. Die Gestaltgesetze – das Gesetz der Nähe und das Gesetz der<br />

Ähnlichkeit – beschreiben Merkmale für die Gruppenbildung. Diese Gesetze sind bei der<br />

Gruppierung von Informationen zu berücksichtigen. Das Gesetz der Nähe besagt, dass<br />

„nah bei einander liegende Elemente […] als zusammengehörig empfunden [werden]<br />

“[Sarodnick, Brau 2006, S.48]. So sind zusammengehörige Informationen auch räumlich<br />

zusammen anzuordnen. Die dargestellten Elemente können sich hierbei in Form, Größe<br />

und Farbe unterscheiden. Über die Abstände zwischen den Elementen ist die Gruppierung<br />

zu definieren. Das Gesetz der Ähnlichkeit besagt, dass, „ähnlich aussehende Objekte […]<br />

als Gruppe wahrgenommen [werden] “ [Sarodnick, Brau 2006, S. 48]. Die Ähnlichkeit<br />

kann sich dabei auf verschiedene Merkmale beziehen, wie Farbe, Helligkeit und Größe.<br />

Somit werden zusammengehörige Informationen gleichartig dargestellt.<br />

Lesbarkeit<br />

Nicht nur das Auffinden der Informationen sondern auch das Lesen der Informationen ist<br />

zu verbessern. Für den Nutzer ist das Lesen am Bildschirm anstrengender und mühsamer<br />

als auf Papier. Untersuchungen zeigten, dass die Lesegeschwindigkeit am Bildschirm um<br />

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