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Programm als PDF - VH Ulm

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1<br />

Semesterschwerpunkt<br />

Tango ist mehr <strong>als</strong> ein Tanz. Der Tango ist<br />

Musik, Poesie, Melancholie, Leidenschaft,<br />

Protest. Die Reihe ließe sich unendlich<br />

fortsetzen.<br />

Die vh erkundet im Schwerpunkt die vielfältigen<br />

Dimensionen des Lebensgefühls, der<br />

Geschichte, des Tanzes.<br />

Lassen Sie sich am Semestereröffnungsabend<br />

mit bekannten <strong>Ulm</strong>er Musikern in<br />

diese Welt entführen.<br />

Tango<br />

Semestereröffnung mit<br />

Trio Tindaro – Tango virtuoso<br />

Freitag, 21. September, 20 Uhr<br />

Vorverkauf EUR 12,00/10,00<br />

Abendkasse 14,00/12,00<br />

Getränke und Snacks frei<br />

EinsteinHaus, Unterer Saal<br />

Nr. 12H 0101001<br />

Dieter Kraus am Saxofon, Tindaro Addamo<br />

an der Gitarre und Markus Braun am<br />

Kontrabass mischen einen faszinierenden<br />

Musik-Cocktail aus den verschiedensten<br />

Eindrücken, die zeitgenössiche Musik aus<br />

mehreren Kontinenten hervorgebracht hat.<br />

Tango ist für das Trio eine unerschöpfl iche<br />

Inspirationsquelle, da genau in dieser Musikstilrichtung<br />

die Verbindung von Klassik, Jazz<br />

und »World-Music« vorwiegend mit Astor<br />

Piazzolla stattgefunden hat. Im <strong>Programm</strong><br />

präsentiert Trio Tindaro neben Piazzolla<br />

Werke von Komponisten wie Paquito<br />

d´Rivera, Maximo Pujol, Graham Lynch und<br />

vielen anderen sowie eigene Kompositionen.<br />

Politik, Gesellschaft<br />

Einwanderer, Huren und entwurzelte<br />

Gauchos<br />

Sozialgeschichte des Tango<br />

Multimedia-Vortrag von Jürgen Duenbostel<br />

mit Ton-, Film- und Musik-Beispielen,<br />

ergänzt durch praktische Vorführungen von<br />

Chacarera, Männertanz und Tango-V<strong>als</strong><br />

Freitag, 12. Oktober, 20 Uhr<br />

Gebühr EUR 6,00/5,00<br />

EinsteinHaus, Unterer Saal<br />

Nr. 12H 0101201<br />

Der Tango entstand im späten 19. Jahrhundert<br />

in den Hafenvierteln von Buenos Aires,<br />

wo sich die ersten europäischen Einwanderer<br />

niederließen. Sie wollten der Armut und<br />

politischer Verfolgung entfl iehen und waren<br />

voller Erwartungen. Viele erlitten bittere<br />

Enttäuschungen. Statt in wenigen Jahren<br />

reich zu werden, wurden sie ausgebeutet<br />

und mussten sich mühsam durchschlagen.<br />

Im Tango haben sie eine Ausdrucksform für<br />

ihr Leid und ihre Freuden geschaffen, ein<br />

paar Minuten Glückseligkeit, die das Leben<br />

erträglicher machten. Von Argentinien aus<br />

verbreitete sich der Tango in alle Welt und<br />

wurde schließlich von der UNESCO zum<br />

Weltkulturerbe erklärt.<br />

10 Treffpunkt EinsteinHaus<br />

Spiegelbilder – Zustand einer verkehrten<br />

Welt<br />

Eduardo Galeanos Sicht der Welt in den<br />

Zeiten der Wirtschaftskrise<br />

Musikalische Begleitung:<br />

Tango-Duo Al Corte mit<br />

Elke Knötzele (Bandoneon) und<br />

Paul-Ernst Knötzele (Klavier)<br />

Freitag, 23. November, 20 Uhr<br />

Gebühr EUR 5,00/4,00<br />

EinsteinHaus, Club Orange<br />

Nr. 12H 0101204<br />

Eduardo Galeanos Buch »Die Füße nach<br />

oben. Zustand und Zukunft einer verkehrten<br />

Welt«, das zum Jahrtausendwechsel<br />

erschienen ist, hat Furore gemacht. Der<br />

Schriftsteller aus Montevideo/Uruguay skizziert<br />

hier die verkehrt-brutale Welt Lateinamerikas.<br />

Heute kann niemand mehr leugnen,<br />

dass auch das scheinbar so geschützte<br />

Europa ein Teil von Galeanos »verkehrter<br />

Welt« geworden ist: »Die Einen schlafen<br />

nicht, aus Angst, nicht das zu bekommen,<br />

was sie zum Leben brauchen, und die Anderen<br />

verbringen schlafl ose Nächte, aus Panik,<br />

das zu verlieren, was sie haben.« Ein Abend<br />

über den Zustand der Welt in den Zeiten der<br />

Wirtschaftskrise.<br />

Wie männlich ist der Tango? – Zur Kultur-<br />

und Gendergeschichte eines Tanzes<br />

»Der Tango – Die inoffi zielle Geschichte«<br />

Dr. Magali Saikin und Jürgen Schwenkglenks<br />

Samstag, 19. Januar, 20 Uhr<br />

Gebühr EUR 10,00/5,00<br />

EinsteinHaus, Club Orange<br />

Nr. 12H 0101205<br />

Tango – getanzte Leidenschaft, sexuelle<br />

Spannung, offi zieller Ort der Heterosexualität.<br />

So weit das Klischee oder die Wahrheit.<br />

Welche Rolle hat der Mann, welche die<br />

Frau? Ist es wirklich nur ein Tanz zwischen<br />

den beiden Geschlechtern? Dr. Magali<br />

Saikin (Psychotherapeutin, Autorin) wird<br />

in Antwort auf diese Fragen die »inoffi zielle<br />

Geschichte« des Tangos beleuchten,<br />

der Musiker Jürgen Schwenkglenks ihre<br />

Argumente auf der Gitarre in Musik fassen.<br />

Ein Abend über Männer- und Frauenbilder,<br />

Geschlechterkonstruktionen – und einen<br />

faszinierenden Tanz!<br />

Konzerte, Kultur, Literatur<br />

Tango Apasionado – Die Leidenschaft des<br />

Tangos<br />

ARTango<br />

Freitag, 16. November, 20 Uhr<br />

VVK: EUR 10,00/8,00<br />

AK: EUR 12,00/10,00<br />

Erbach, Jahnschule, Kultursaal<br />

Nr. 12H 0101300<br />

Aus Argentinien haben sie den Tango mitgebracht,<br />

wie ihn Astor Piazzolla meisterhaft<br />

komponiert und interpretiert hat. Leidenschaft<br />

und Melancholie schließen sich dabei<br />

gegenseitig nicht aus. Neben Klassikern wie<br />

»El Choclo« und dem »Libertango« wird<br />

auch »schwäbischer« Tango zu hören sein.<br />

Um keine Schwermut aufkommen zu lassen,<br />

wird das <strong>Programm</strong> durch Samba und Bossa<br />

Nova aufgelockert. In Stücken, insbesondere<br />

von Carlos Antonio Jobim, kommen<br />

die Lebensfreude und die ausgelassene<br />

Fröhlichkeit Südamerikas zum Ausdruck.<br />

Dabei bleibt immer genügend Freiraum für<br />

spontane Improvisationen.<br />

Soledad – Tango Nuevo<br />

In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der<br />

Stadt Langenau<br />

Freitag, 16. November, 20 Uhr<br />

Gebühr EUR 20,00/17,00<br />

Langenau, Pfl eghofsaal<br />

Nr. 12H 0101301<br />

Das Ensemble »Soledad« aus Brüssel hat<br />

sich auf die Interpretation des Tango Nuevo<br />

spezialisiert. Die gewählte Besetzung mit<br />

Akkordeon/Bandoneon, Violine, Klavier,<br />

Gitarre und Kontrabass vereint Virtuosität<br />

mit einem hohen emotionalen Gehalt.<br />

»Soledad« wurden schnell bekannt und auf<br />

internationale Festiv<strong>als</strong> und in die großen<br />

Konzerthallen eingeladen. Auf ihrem ersten<br />

Live-Album, »In Concert« (Enja-Records),<br />

demonstriert die Band überzeugend, mit<br />

welchem Feuer und welchem Können man<br />

über Grenzen hinweg zwischen Jazz, Tango,<br />

Klassik und Weltmusik musizieren kann.<br />

No Tango<br />

Konzert mit Christina Fuchs und Band<br />

In Zusammenarbeit mit KunstWerk e. V.<br />

Samstag, 24. November, 21 Uhr<br />

Gebühr EUR 15,00/13,00<br />

EinsteinHaus, Club Orange<br />

Nr. 12H 0101302<br />

Sie spielen keinen Tango, und trotzdem<br />

sieht es so aus! Naja, das liegt nicht nur an<br />

der Optik. Diese Band atmet den Geist des<br />

Tango ein und was herauskommt, ist eine<br />

Musik, in der man vieles spürt und hört.<br />

Natürlich wird der Sound gepägt durch das<br />

Akkordeon Florian Stadler, aber da sind auch<br />

noch die Holzblasinstrumente der Bandleaderin,<br />

die No Tango zu einem Jazz-Tango-<br />

Erlebnis der Extraklasse werden lässt.<br />

Lothar Heusohn, Fachbereichsleiter Telefon 1530-24 Erika Bräuninger, Sekretärin Telefon 1530-19

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