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Peer-Mediation im Schulalltag : ein Handbuch für Lehrer

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<strong>Peer</strong>-<strong>Mediation</strong> <strong>im</strong> <strong>Schulalltag</strong> Modul�Projektmanagement<br />

3. nicht über verschiedene Punkte/ Fragen gleichzeitig diskutiert wird (trennen),<br />

4. alle zu Wort kommen, andere aber ausreden gelassen werden,<br />

5. in der Runde nur <strong>ein</strong> Gespräch geführt wird, und die Diskussionsrunde sich nicht auf<br />

splittert in Nebengespräche,<br />

6. schwer verständliche Diskussionsbeiträge <strong>für</strong> jeden nachvollziehbar sind und<br />

längere Ausführungen zusammengefasst werden,<br />

7. die <strong>ein</strong>zelnen Diskussionsbeiträge nicht zu lang(atmig) werden und sich nicht in<br />

Nebensächlichkeiten verlieren,<br />

8. sowohl Gem<strong>ein</strong>samkeiten, als auch Unterschiede in den Positionen dargelegt<br />

werden können,<br />

9. die Gruppe den roten Faden nicht verliert und die Diskussion nicht abdriftet,<br />

10. Gesprächsstörungen aufgegriffen, behandelt und wenn möglich, beseitigt werden,<br />

11. k<strong>ein</strong>e persönlichen Angriffe gemacht werden und die sachliche Aus<strong>ein</strong>andersetzung<br />

vorangetrieben wird,<br />

12. Ergebnisse und Zwischenergebnisse festgehalten werden (und zwar so, dass sie von<br />

allen Gesprächsteilnehmer/innen auch nachvollzogen werden können),<br />

13. die Diskussion vorangetrieben wird und „erledigte“ Punkte/ Fragen nicht wieder zum<br />

Thema gemacht werden (es sei denn, es wären grundlegend neue Erkenntnisse in<br />

der Zwischenzeit gewonnen worden),<br />

14. am Ende der Gesprächsrunde allen Teilnehmer/innen klar gemacht wird, zu welchen<br />

Ergebnissen das Gespräch geführt hat, gegebenenfalls, dass <strong>ein</strong> Aktionsplan (wer,<br />

macht was, bis wann, mit wem?) aufgestellt wurde.<br />

Damit all diese Punkte durch die Diskussionsleitung sichergestellt werden kann, bedarf es <strong>ein</strong>iger<br />

wichtiger Regeln:<br />

1. Gesprächsvorbereitung<br />

Einarbeiten in das Thema; Wer wird an dem Gespräch teilnehmen? Wie stehen die <strong>ein</strong>zelnen<br />

Gesprächsteilnehmer/innen zu<strong>ein</strong>ander? Welches Verhalten kenne ich von<br />

wem und wie wird sich die Person wohl in der Diskussion verhalten/ positionieren?<br />

Etc …<br />

2. Strukturierung des Gesprächsablaufs<br />

Welche Teilbereiche gehören zum Thema? Welche Bereiche sollen diskutiert werden,<br />

welche nicht? In welcher Reihenfolge sollen Bereiche diskutiert werden?<br />

3. Gesprächseröffnung<br />

Begrüßung und Reihenfolge der Wortmeldungen festlegen, Dauer der Sitzung, vorgesehene<br />

Pausen, Getränke, …<br />

4. Einstieg ins Thema<br />

Benennen von Motivation und Intention der Diskussion (Warum kommen wir hier zusammen?)<br />

5. Gesprächsanstoß<br />

6. Gegensteuern<br />

Wenn die Diskussion entweder zu überhitzt, oder zu wenig geführt wird, bzw. vom<br />

Thema abweicht oder wenn Dauerredner das Gespräch monopolisieren<br />

7. Für Überblick sorgen<br />

8. Zusammenfassen<br />

9. Zum Schluss kommen<br />

10. Gesprächsergebnis hervorheben<br />

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