Dokumentation zur Geschichte und Kultur der ... - Universität Augsburg

URKUNDEN:
1348 Februar 18 Nürnberg
FöWAH
König Karl (IV.) gestattet den Grafen Friedrich (II.) und
Ludwig (VIII.) von Oettingen, den königlichen Kammerknecht,
den Juden Pfefferkorn, bei sich wohnen zu lassen, innezuhaben
und zu "genießen"
(U I,8188; mit einer Kopie. - Regest: OeUB 554.)
1348 Dezember 18 Dresden
König Karl (IV.) überläßt dem Grafen von Oettingen allen Besitz
der Juden, die in seinen Festen sitzen, seien sie lebend
oder tot, und bewilligt ihm auch den Nachlaß der gestorbenen
Jüdin Meriant, genannt die Normenin
(U I,301. - Regest: OeUB 566.)
1350 Mai 21 Nürnberg
Der Hofrichter König Karls (IV.) vidimiert und bestätigt dem
Grafen von Oettingen die genannte Urkunde von 1348 XII 18
(U I,306. - Regest: OeUB 578.)
1373 Dezember 13 Prag
König Karl (IV.) befiehlt dem Grafen Eberhard von Württemberg,
die Juden von Ulm und Nördlingen zur Zahlung von 3.600 Pfund
an den Grafen Ludwig (VIII. d.Ä.) von Oettingen zu zwingen,
wofür diese zehn Jahre steuerfrei sein sollen
(U I,435.)
1383 März 7 Nürnberg
Privileg König Wenzels für die Grafen Ludwig und Friedrich von
Oettingen, daß die oettingischen Juden nur vor das Gericht gestellt
werden, wo sie gesessen sind (privileg. de non evocando)
(U I,8191. 1,8192. - Abdruck: Lang, Materialien, Bd.V, S.44f.)
1391 Juli 27
Rynasco von Weissenburg, genannt von der Tauben, des römischen
Königs oberster Schenk, und Worsoboy von Swinar, oberster
Hauptmann des römischen Königs in Bayern, bekennen und bestätigen
gegenüber den Grafen Ludwig (XI.) und Friedrich (III,)
von Oettingen den Rückempfang eines die Juden betr. Briefes
(U II,96.)
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