Dokumentation zur Geschichte und Kultur der ... - Universität Augsburg

REICHSSTADT NÜRNBERG:
STAATSARCHIV NÜRNBERG
Siebenfarbiges Alphabet: Urkunden
1402
Die Reichsstadt Lindau macht der Stadt Ravensburg Mitteilung,
daß Ulrich d.J. von Empcz, Vogt zu Rinegg, wegen seiner Zwi-
stigkeiten betr. die Juden, mit der Stadt Nürnberg sich zur
schiedlichen Einigung bereit erklärt habe
(Nr.338.)
1497
Anschlag der Steuer für den Zug nach Italien im kommenden Jahre,
auf die Judenschaft in den Reichsstädten; genannt sind
Nürnberg, Regensburg, Ulm, Nördlingen, Donauwörth u.a.
(Nr.3709.)
1498
Bürgermeister und Rat der Stadt Nürnberg teilen dem königl.
Schatzmeister mit, daß die Reichsstädte zusammen 886 fl rh
abgeliefert haben; u.a. wieder Nördlingen und Donauwörth genannt
(Nr.3718.)
Briefbücher des Innern Rates: Bde.1-191
(nur ausgewertet, soweit sie verzettelt sind); dabei u.a.:
1410
Der Nürnberger Rat bittet die Stadt Augsburg um Geleit für den
Juden Coppelmann, der in Augsburg eine Sache vorzubringen hat
(Bd.3, S.77b.)
1412
Auf den Wunsch der Stadt Nördlingen, "in einer sache, von eins
Juden Pfand wegen" Unterweisung zu erhalten, erwidert der Rat
von Nürnberg, daß er dies schriftlich nicht täte; Auskunft
könne nur einem Abgesandten gegeben werden
(Bd.3, S.204.)
1412
Auf ein Schreiben des Albrecht von Egloffstein, des "Jacob
Juden wegen von Werde" (Donauwörth), teilt der Nürnberger Rat
mit, "daz es derselb Jud in solichem mazze bey uns gehalten
hat, daz uns nicht füglich ist, daz er bey uns sey"
(Bd.3, S.215.)
1416
Dem Nürnberger Juden "Symon von Stayn" war vom Augsburger Rat
eine Frist gesetzt worden, um ein Haus und Hofstatt in der
Judengasse von Augsburg zu verkaufen, das er und seine Wirtin
Gent von dem Juden Reichlin geerbt hatten. In seinem Schreiben
an die Stadt Augsburg bittet der Nürnberger Rat für den Juden
um Verlängerung dieser Frist
(Bd.4, S.140.)
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