Dokumentation zur Geschichte und Kultur der ... - Universität Augsburg

StadtANö
Weitere Bestände, zusammengestellt nach Voges
AKTENBESTÄNDE:
G IV/1-10: Gewerbewesen, Gewerbevereine, Gewerbeaufsicht
1839
Nach einem mit Preußen geschlossenen Vertrag, dürfen jüdische
Gesellen seit 1839 wechselseitig in Bayern und Preußen zwei
bis drei Jahre lang wandern und bei Meistern arbeiten
(G IV/9, Bd.l.)
G VII: Ansässigmachungsgesuche
Enthält zahlreiche Hinweise auf Juden, z.B.:
1837-1839
Ablehnung des Gesuches des Juden Löw Neuburger von Oettingen,
um Ansässigmachung und Eröffnung eines Großhandels in Nördlin-
gen
(1, Bd.27 und 2, Bd.51.)
1860-1861
Genehmigung der Niederlassung des Juden Eduard Hoechstetter
von Mönchsdeggingen in Nördlingen; Beschränkung seiner Konzession
auf den Großhandel
(1, Bd.14-17.)
Verwaltungsakten Bestattungswesen: Jüdischer Friedhof
(Schriftgut seit 1942)
1942 Dezember 23, 1944 Februar 16
Schreiben, betr. Judenfriedhof; er war zunächst, allem Anschein
nach, dem Bürgermeister und der Stadt Nördlingen zum
Kauf angeboten worden
1944 März
wird die Friedhofsmauer abgebrochen; die jüdischen Grabsteine
werden zum Teil abtransportiert
1946 März 26
berichten der Vorstand der israelitischen Kultusgemeinde von
Schwaben in Augsburg und die Stadtverwaltung von Nördlingen
über die Zerstörung des jüdischen Friedhofs und über die begonnenen
Wiederaufbauarbeiten
(554, Nr.2, Blätter 8-13 und nachfolgendes Schriftgut.)
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