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Dokumentation zur Geschichte und Kultur der ... - Universität Augsburg

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Akt 070<br />

StadtASMü<br />

1947 August 7 - September 23<br />

Betr. Bekanntgabe des ehemals jüdischen Vermögens in <strong>der</strong><br />

Marktgemeinde Schwabmünchen: Gr<strong>und</strong>besitz von Weikersheimer <strong>und</strong><br />

Kunz Kreszenz, verh. Lehmeier (genaue Angaben von Größe <strong>und</strong><br />

Plan-Nrn.)<br />

Akt 063 1<br />

1952 Mai 6<br />

Schreiben des Bürgermeisters von Schwabmünchen an das Landgericht<br />

I in München, betr. das Entschädigungsverfahren Chil<br />

Rosenzweig, Schwabmünchen (Aktenzeichen E 244/51);<br />

Herr Rosenzweig, seit Mai 1945 (Tag seiner Befreiung aus dem<br />

KZ) in Schwabmünchen, habe in seinem Verhalten stets eine<br />

wahrhaft rühmliche Ausnahme gemacht <strong>und</strong> sei ein schwer kranker<br />

Mensch, weswegen man sich <strong>der</strong> Sache bevorzugt annehmen solle<br />

Konzession für Gebrü<strong>der</strong> Lämmle<br />

Religion: Israel.<br />

Art des Betriebs bzw. Gewerbezweig: Viehhandel<br />

Betriebsstätte: Handelsviehstallung bei Deutschenbaur, Hinden-<br />

burgstraße 11<br />

Anmeldung: vor Jahren<br />

Abmeldung: seit etwa Mai 37 (1937) wird Handelsgeschäft nicht<br />

mehr ausgeübt<br />

Vorarbeiten für den Landkreis-Band Schwabmünchen 1974:<br />

Jüdisches Eigentum <strong>und</strong> jüdische For<strong>der</strong>ungsrechte 1945<br />

1945 Dezember 10<br />

Schreiben des Landrats Schwabmünchen an die Alliierte Militärregierung,<br />

betr. jüdisches Eigentum <strong>und</strong> jüdische For<strong>der</strong>ungsrechte<br />

(genannt sind jeweils auch die Käufer bzw. Schuldner<br />

<strong>und</strong> die genauen Geldbeträge):<br />

1. Jüdisches Eigentum, das nach 1933 vom Reich, dem Land, <strong>der</strong><br />

Partei o<strong>der</strong> einer ihrer Glie<strong>der</strong>ungen übernommen wurde, war im<br />

Landkreis Schwabmünchen nicht vorhanden.<br />

Das Schloßgut Straßberg, das ursprünglich dem Juden Einstein<br />

in <strong>Augsburg</strong> gehörte, veräußerte dieser selbst an einen gewissen<br />

Burkart in München.<br />

2. Jüdisches Eigentum von deutschen Zivilisten gekauft:<br />

Anwesen Nr.90 1/3 in Königsbrunn, früherer Eigentümer Nathan<br />

Israel Thannhauser, <strong>Augsburg</strong> Bahnhofstraße 16/111.<br />

Plan-Nrn. 993 <strong>und</strong> 796 in Schwabmünchen, früherer Eigentümer<br />

Bernhard Weikersheimer, Viehhändler in Gaukönigshofen.<br />

Plan-Nr.808 in Schwabmünchen, Baum- <strong>und</strong> Grasgarten, früherer<br />

Eigentümer Bernhard Weikersheimer, Gaukönigshofen.<br />

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